Mücken bevorzugen süßes Blut – Ist das wirklich so?
Es geht um die Behauptung, Mücken würden süßes Blut bevorzugen. von Katharina Loof Den Tag an der frischen Luft ausklingen lassen, mit Freunden gemeinsam Grillen und die sommerlichen Abende genießen. Die warmen Temperaturen locken nach draußen - gerne auch bis in die Abendstunden hinein. Doch pünktlich zum Sonnenuntergang sind sie da; Mücken, die schon durch ihr nerviges Gesumme Unheil verkünden. Und selbst wenn sie nicht zu hören sind, ist ihre Anwesenheit spätestens am nächsten Tag spür- und sichtbar. Mückenstiche jucken und können sich in seltenen Fällen auch entzünden; manche Menschen reagieren sogar allergisch auf den winzigen Stich der Blutsauger, die zwar nervig, aber auch ebenso nützlich für das Ökosys-tem sind. Der Mythos „süßes Blut“ hält sich hartnäckig Interessant ist aber eher der Umstand, dass manche Menschen weitaus häufiger als andere von Mücken befallen werden. Dieser Eindruck soll nicht nur subjektiv sein, sondern ist mehrfach wissenschaftlich bewiesen worden. Hartnäckig hält sich dabei der Mythos „süßes Blut“: Menschen mit süßlichem Blut sollen für die Plagegeister geradezu unwiderstehlich sein. Doch ist das wirklich so? Gibt es überhaupt süßes, beziehungsweise süßlicher schmeckendes und riechendes Blut? Nein, sagt Professorin Ingrid Moll, Direktorin der Klinik für Dermatologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Sie erzählte dem Hamburger [...]