Helmstedt. Einige der Wanderstempelhäuschen im Naturpark Elm-Lappwald dienen in diesem Jahr vor allem Wespen als trockenes und geschütztes Quartier. Aufmerksame Wanderer haben der Geschäftsstelle die Standorte der Wanderhäuschen per E-Mail bekannt gegeben, in denen es sich vor allem Wespen „bequem“ gemacht haben.
Die Geschäftsstelle der Tourist-Info Elm-Lappwald, der Wegewart und der Wespenbeauftragte des Naturschutzbundes (NABU) im Kreis Helmstedt konnten dies in Augenschein nehmen. In diesem Sommer beziehungsweise Herbst wird es wohl keine Möglichkeit geben, die Wespen umzusiedeln. Erst zum kommenden Frühjahr wird, gemeinsam mit dem Wespenbeautragten versucht, eine neue Lösung zu finden, um das Einnisten von Wespen in den Stempelhäuschen zu verhindern.
In der Zwischenzeit sollen kleine Warnschilder die Wanderer auf die anderweitige „Nutzung“ der Stempelhäuser aufmerksam machen. Das digitale Stempeln an den Stationen sollte daher vorrangig genutzt werden, damit es nicht zu Stichen oder anderweitigen Verletzungen kommt. Die abgewanderten Stationen werden selbstverständlich anerkannt, um die Wandernadel zu erwerben.
Natalie Tönnies, geboren 1999 in Schönebeck (Elbe), ist das Küken in der Redaktion des HELMSTEDTER SONNTAG und steckt mitten in ihrem Volontariat. Die Danndorferin ist eine leidenschaftliche Sportschützin mit einer kleinen Abneigung gegenüber (Führerschein-)Prüfungen. Sie schreibt unheimlich gerne die Fleischerseite des HELMSTEDTER SONNTAG.