9/11: Die Anschläge sind nicht auf al-Qaida zurückzuführen, sondern auf die US-Regierung – Ist das wirklich so?

von Katja Weber-Diedrich „9/11“ ist ein feststehender Begriff geworden und jeder weiß eigentlich, was damit gemeint ist: Gestern jährten sich die Anschläge auf die USA vom 11. September 2001 zum 20. Mal.  3.000 Menschenleben wurden bei diesen Gewaltakten gefordert; die Auswirkungen waren über Jahre hinaus spürbar: Allein der vom seinerzeitigen US-Präsidenten George W. Bush ausgerufene „Krieg gegen den Terror“ beherrschte bis vor Kurzem die internationalen Beziehungen. Auch zwei Jahrzehnte nach den Terroranschlägen bestehen noch zahlreiche Verschwörungstheorien und Mythen. Insbesondere auf das World Trade Center bezogen glauben viele auch nach 20 Jahren beispielsweise daran, dass die Zwillingstürme in New York nur durch hineinfliegende  Flugzeuge nicht hätten einstürzen können. Sie seien vielmehr gesprengt worden... Überhaupt glauben viele, dass die Terroranschläge von Mitgliedern der Regierung der USA -  Geheimdienstmitarbeiter, Neokonservative, Juden oder Geheimzirkel - begangen worden seien. Die Regierung sei Täter, Auftraggeber, Planer und Nutznießer der Anschläge gewesen. Zensur oder Selbstzensur der westlichen Massenmedien verhindere, dass die eigentlichen Täter aufgedeckt würden. Ist das wirklich so?  Truther liefern jede Menge alternative Erklärungen Wie die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) auf ihrer Internet-seite schreibt, gibt es in den USA sogar eine „Truther“-Bewegung, in der zahlreiche Menschen „alternative Erklärungen“ für die Terroranschläge auf das World Trade Center haben. Die Truther [...]