Helmstedt. Eine unsanfte Landung vollzog am späten Montagvormittag, 24. Mai, ein 75 Jahre alter Segelfliegerpilot, als er mit seinem Segelflieger vom Typ ASW 24 im Kleingartenverein am Pastorenweg eine Notlandung vollziehen musste. Nach Aussagen von Verantwortlichen und Zeugen wollte der 75 Jahre alte Pilot gegen 11.40 Uhr mit seinem Segelflieger zur Landung auf dem Gelände des Luftsportverbands am Pastorenweg ansetzen, als er feststellte, dass seine Flughöhe zu gering war.

Daraufhin habe er zunächst versucht über den Gartenverein den Landeplatz zu erreichen. Da er auch dort zu tief gewesen sei, habe er das Segelflugzeug in einer der Parzellen notgelandet.
Dabei streifte er zunächst den Baum in einer Parzelle, beschädigte anschließend zwei Zaunfelder einer zweiten Parzelle und kam letztendlich in der dritten Parzelle zum Erliegen. Dabei wurde er anscheinend zunächst von einem Reisighaufen abgebremst, verfing sich dann mit seiner rechten Tragfläche in einem kleineren Baum, der dadurch zum Teil abbrach, drehte sich nach rechts und wurde so schließlich von dem Komposthaufen und dem Frontzaun der Parzelle zum Stillstand gebracht.

Schaden beträgt 30.000 Euro

Von dem Segelflieger war das Hinterteil abgebrochen, das Fluggerät dürfte einen Totalschaden erlitten haben. Der Pilot blieb bei der Bruchlandung zum Glück unverletzt.
Die Polizei hat die Untersuchung zur Unfallursache aufgenommen und eine Art Flugschreiber beschlagnahmt. Nach ersten Schätzungen dürfte sich der Schaden auf mindestens 30.000 Euro belaufen.

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Natalie Tönnies, geboren 1999 in Schönebeck (Elbe), ist das Küken in der Redaktion des HELMSTEDTER SONNTAG und steckt mitten in ihrem Volontariat. Die Danndorferin ist eine leidenschaftliche Sportschützin mit einer kleinen Abneigung gegenüber (Führerschein-)Prüfungen. Sie schreibt unheimlich gerne die Fleischerseite des HELMSTEDTER SONNTAG.