Braunschweig. Der Regionalverband Großraum Braunschweig (RGB) schreibt zum zweiten Mal das Förderprogramm „Klimafreundlich leben“ mit einem Fördervolumen von 50.000 Euro aus. Projektanträge können bis zum Stichtag am 30. April 2022 gestellt werden.
Projekte, die nachhaltigen Konsum, den Gedanken der gemeinsamen Nutzung von Geräten oder andere klimafreundliche Alltagspraktiken verfolgen, können eingereicht werden. Ob Verein, Kommunen, Verbände oder Privatinitiativen – jeder der eine gute Idee hat, kann einen Antrag stellen.
5.000 Euro sind für Kleinprojekte zwischen 200 und 500 Euro vorgesehen. Diese Mittel können bei Bewilligung ganzjährig kurzfristig und unkompliziert abgerufen werden. 45.000 Euro werden an größere Projekte zwischen 500 und 10.000 Euro vergeben.
13 Projekte wurden in der ersten Runde gefördert
In der ersten Runde des Förderprogramms in 2021 vergab der Regionalverband die Mittel an 13 verschiedene Projekte, ein Beispiel nennt Anna Weyde, Erste Verbandsrätin und Abteilungsleiterin Regionalentwicklung, freut sich: „Ein Kleingartenverein schaffte mit dem Geld einen Häcksler für die gemeinschaftliche Nutzung seiner Mitglieder und anderer Kleingartenvereine in Braunschweig für eine gelungene Kreislaufwirtschaft an – in dieser Idee drückt sich sehr gut das Anliegen unseres Förderprogramms aus“, erläutert sie und sagt weiter: „Wir möchten vermitteln, dass auch kleine und scheinbar banale Maßnahmen wichtige Bausteine in der Erreichung unserer Klimaziele sein können. Ressourcen sparen, Geld sparen und Energie sparen – die Ansätze dazu sind sehr vielfältig. Die von uns geförderten Projekte helfen, gerade diese Möglichkeiten im Alltag in den Blick zu rücken und wir bieten den finanziellen Anreiz, konkret zu handeln.“
Alle Unterlagen sind online zu finden
Die Bewerbungsunterlagen für diese Förderrichtlinie sind zu finden unter: http://www.klimaschutzregionalverband.de/klimafreund.
Katja Weber-Diedrich, geboren 1976 in Helmstedt, ist seit fast 30 Jahren Lokaljournalistin durch und durch. Der Legende nach tippte die ehrenamtlich Engagierte vor 25 Jahren den ersten HELMSTEDTER SONNTAG an einer Bierzeltgarnitur. Sowohl die Tiefen der deutschen Grammatik als auch die Wirren der Helmstedter Politik sind der Chefredakteurin nicht fremd; ihr Markenzeichen sind ehrliche Kommentare und Hartnäckigkeit.