Helmstedt/Braunschweig. Der Wettbewerb „Schorse spräket Platt“ (Schorse spricht platt) der Niedersächsischen Sparkassenstiftung in Kooperation mit den Regionalen Landesämtern für Schule und Bildung in Niedersachsen startet in eine neue Runde. Dieser „Wettstriet for ostfäälschet Platt“ soll die Aufmerksamkeit auf den ostfälischen Dialekt des Niederdeutschen lenken, der noch heute zwischen Bückeburg und Helmstedt, von Hann. Münden bis in die südliche Lüneburger Heide gesprochen wird.
„Mach dich auf den Weg und entdecke das ostfälische Platt!“ Damit lädt Schorse, das Maskottchen des Wettbewerbs, Kinder und Jugendliche ein – egal ob einzeln, in Gruppen, als Klassen oder Vereine –, das ostfälische Platt für sich zu entdecken und mit viel Fantasie am Wettbewerb teilzunehmen. In welcher Form Wettbewerbsbeiträge eingereicht werden, ist bewusst offengehalten. Filme, Interviews, Hörspiele, Dokumentationen, Geschichten, Theaterszenen und vieles mehr: Nahezu alles ist möglich – Hauptsache, es ist in ostfälischem Platt.
Ziel ist es, dass die Teilnehmer das regionaltypische Platt in ihrem Lebensumfeld aufspüren, selbst ausprobieren und so ihre Nähe und Verbundenheit mit den Menschen in ihrer Region ausdrücken. Die Gewinner des Wettbewerbs, die von einer Jury ausgewählt werden, erhalten Preise von bis zu 300 Euro. Einsendeschluss ist am Freitag, 3. Juni.
Organisiert wird „Schorse spräket Platt “ von der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und den Regionalen Landesämtern für Schule und Bildung. Die Niedersächsische Sparkassenstiftung engagiert sich gemeinsam mit den regionalen Sparkassen neben dem Schorse-Wettbewerb mit dem Plattdeutschen Lesewettbewerb für den Erhalt der niederdeutschen Sprache. Die Regionalen Landesämter für Schule und Bildung unterstützen zudem die Arbeit der Schulen im Bereich der Regionalsprache durch ein Berater-Netzwerk sowie durch Anrechnungsstunden. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.nsks.de/schorse.
Natalie Tönnies, geboren 1999 in Schönebeck (Elbe), ist das Küken in der Redaktion des HELMSTEDTER SONNTAG und steckt mitten in ihrem Volontariat. Die Danndorferin ist eine leidenschaftliche Sportschützin mit einer kleinen Abneigung gegenüber (Führerschein-)Prüfungen. Sie schreibt unheimlich gerne die Fleischerseite des HELMSTEDTER SONNTAG.