Schöningen. Der mittlerweile vierte Hilfskonvoi des Partnerschaftsvereins Solotschiw wird am Dienstag, 14. Juni, um 6 Uhr von Schöningen aus in Richtung Ukraine starten.
Ziel ist einmal mehr die Übergabe von Hilfsgütern an die Freunde aus Solotschiw. „Uns erreichen die Nachrichten aus der Ukraine in Echtzeit. Solotschiw ist momentan eine von vielen weiteren Städten, die eine große Anzahl von Geflüchteten beherbergt“, teilt der Partnerschaftsverein in einer Presemitteilung mit.
Gebrauchter Krankenwagen gesucht
Im dortigen Krankenhaus müssen Verletzte aus den Kriegsgebieten aufgenommen und behandelt werden. Für den Transport sind die Städte selbst verantwortlich. Aktuell werden die Verletzten mit PKW aus dem Kriegsgebiet geholt. Das könne mindestens für Schwerverletzte nicht der optimale Weg sein. So sucht die Stadt Solotschiw nun schnell einen gebrauchten Krankentransportwagen (KTW) für den Liegendtransport. Das Budget für die Anschaffung ist bescheiden.
Weiterhin sucht man für den in der nächsten Woche stattfindenden Transport noch: Handtücher, Geschirr, Hygieneartikel, Decken, Zahbürsten und -pasta, Mikrowellengeräte, Kerzen und Feuerzeuge, Taschenlampen und Batterien sowie haltbare Lebensmittel.
Der Verein freut sich über Sach- und Geldspenden, um den Bedarf in Solotschiw mit dem nächsten Transport zu mildern. Abgegeben werden können die Sachspenden täglich bis Sonntag, 12. Juni 2022, in der Zeit von 16.30 bis 18.30 Uhr auf dem Hof Spillner in der Langen Straße 3 in Esbeck.
Auch Spenden sind nach wie vor nötig
Geldspenden können an das Konto des Partnerschaftsverein Solotschiw bei der Volksbank Wolfenbüttel überwiesen werden. Die IBAN lautet DE29 2709 2555 3049 7914 00 und die BIC lautet GENODEF1WFV.
Katja Weber-Diedrich, geboren 1976 in Helmstedt, ist seit fast 30 Jahren Lokaljournalistin durch und durch. Der Legende nach tippte die ehrenamtlich Engagierte vor 25 Jahren den ersten HELMSTEDTER SONNTAG an einer Bierzeltgarnitur. Sowohl die Tiefen der deutschen Grammatik als auch die Wirren der Helmstedter Politik sind der Chefredakteurin nicht fremd; ihr Markenzeichen sind ehrliche Kommentare und Hartnäckigkeit.