Helmstedt. Wegen Bedrohung und Widerstand wird sich ein 35 Jahre alter Helmstedter demnächst vor Gericht verantworten müssen.
Der 35-Jährige hatte am Donnerstagabend gegen 18.45 Uhr in der Straße An den Lübbensteinen eine 54 Jahre alte und einen 58 Jahre alten Helmstedter mit einer Waffe bedroht. Anschließend flüchtet er fußläufig in Richtung des nahegelegenen Klinikums Helmstedt.
Die alarmierte Polizei vor schnell vor Ort und konnte den Beschuldigte festnehmen. Dabei leistete der 35-Jährige heftigen Widerstand und versucht einen Beamten durch gezielte Tritte zu verletzen. Schließlich konnte er von den Einsatzkräften überwältigt und festgenommen werden. Hierbei wurden zwei Beamte leicht verletzt. Bei der Durchsuchung des alkoholisierten Täters konnten die Beamten eine CO2-Waffe auffinden und sicherstellen.
Erstmal den Rausch ausschlafen…
Der 35-Jährige wurde anschließend mit zur Dienststelle genommen, wo er sich beruhigen und seinen Rausch ausschlafen konnte. Er musste nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der zuständigen Richterin wieder entlassen werden.
… was allerdings in Rechnung gestellt wird
Der 35-Jährige wird neben den Briefen von der Staatsanwaltschaft auch Post von der Polizei bekommen. Diese wird ihm den Transport in einem Polizeifahrzeug, Übernachtung in und Reinigung der Zelle in Rechnung stellen.
Katja Weber-Diedrich, geboren 1976 in Helmstedt, ist seit fast 30 Jahren Lokaljournalistin durch und durch. Der Legende nach tippte die ehrenamtlich Engagierte vor 25 Jahren den ersten HELMSTEDTER SONNTAG an einer Bierzeltgarnitur. Sowohl die Tiefen der deutschen Grammatik als auch die Wirren der Helmstedter Politik sind der Chefredakteurin nicht fremd; ihr Markenzeichen sind ehrliche Kommentare und Hartnäckigkeit.