Helmstedt. Im Zuge der Reihe „Umblättern“ liest Hans-Martin Gutmann am Dienstag, 6. September, um 19 Uhr in der Helmstedter Stadtbücherei aus seinem neuen Roman „Wendewölfe“ vor. 

Der Thriller spielt im Jahr 1989 kurz nach dem Mauerfall. Viele Menschen sind euphorisch, doch es sind noch alte Rechnungen offen. Denn plötzlich liegt ein Leichenteil im Garten von Lukas Bentorff, Dorfpastor im Salzgitter-Gebiet. Ein ortsbekannter Kopf – ohne seinen Körper. Der Pastor, dem Leben seiner Gemeinde zugewandt, wird selbst angegriffen. Die niemals schlafende dörfliche Gerüchteküche bringt ihn mit dem Mord in Verbindung. Als Lukas Bentorff versucht, eine geheimnisvolle Fremde zu finden, die ihn entlasten könnte, überschlagen sich die Ereignisse. Bentorff findet sich am Ende in einem unheilvollen Netz von neuen und alten Nazis und gerät ins Fadenkreuz polnischer Gruppen, die Rache nehmen wollen.

„Unbedingt empfehlenswert mit der liebenswürdigen Figur des Pastors, der in einer verschlafenen Region nach der Wende  plötzlich zum Helden eines Politkrimis zwischen Nazis und Polen wird. Jenseits aller Klischees verbindet Hans-Martin Gutmann Zeitfragen mit gelungenem Thrill“, heißt es aus Expertenreihen.

Gutmann war bis 2017 Theologieprofessor und Universitätsprediger in Hamburg und lebt  nun als Schriftsteller und Jazzmusiker mit seiner Familie in Eimsbüttel. Karten für die Lesung gibt es in der Buchhandlung julius.buch in Helmstedt.

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Natalie Tönnies, geboren 1999 in Schönebeck (Elbe), ist das Küken in der Redaktion des HELMSTEDTER SONNTAG und steckt mitten in ihrem Volontariat. Die Danndorferin ist eine leidenschaftliche Sportschützin mit einer kleinen Abneigung gegenüber (Führerschein-)Prüfungen. Sie schreibt unheimlich gerne die Fleischerseite des HELMSTEDTER SONNTAG.