Helmstedt. Die gemeinnützige Austauschorganisation Youth For Understanding (YFU) sucht deutschlandweit Gastfamilien für rund Austauschschüler aus der ganzen Welt, die im August und September 2023 für ein Schuljahr nach Deutschland kommen werden. Die 15- bis 18-Jährigen besuchen ein Jahr lang die Schule und möchten Land, Leute und die deutsche Sprache kennenlernen. 

Aktuell leben bereits rund 60 von YFU vermittelte Austauschschüler bei gastfreundlichen Familien in Niedersachen – so viele wie in keinem anderen Bundesland. „Dass sich trotz der aktuellen Situation so viele Familien in Niedersachsen für die Aufnahme eines Gastkindes entschieden haben, zeugt von großer Gastfreundschaft“, sagt Joachim Wullenweber, Leiter des Aufnahmeprogramms bei YFU. „Dafür sind wir sehr dankbar und würden uns freuen, wenn ab Sommer erneut viele Jugendliche ihr Austauschjahr in Niedersachsen verbringen könnten.“

Gastfamilien schenken einem jungen Menschen eine einzigartige Erfahrung und entdecken im Gegenzug eine neue Kultur in den eigenen vier Wänden. Zwischen Gastkind und Gastfamilie entstehen dabei internationale Freundschaften, die oft ein Leben lang halten. „Besonderer Luxus oder ein Besichtigungsprogramm werden nicht erwartet“, erklärt Joachim Wullenweber. Die Familienzusammensetzung spiele keine Rolle: Mit Kindern im Haus oder ohne, als Paar, alleinerziehend oder in einer ganz anderen Konstellation. Was am meisten zählt, ist die herzliche Aufnahme der Jugendlichen in die Familie. 

YFU bereitet die Schüler sowie die Gastfamilien auf das gemeinsame Jahr vor und steht ihnen währenddessen bei allen Fragen mit persönlicher Betreuung auch vor Ort zur Seite. Wer ab Sommer 2023 ein Gastkind bei sich aufnehmen möchte, kann sich bei YFU melden unter der Telefonnummer 040/2270020 oder per E-Mail an gastfamilien@yfu.de. 

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.yfu.de/gastfamilien.

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Natalie Tönnies, geboren 1999 in Schönebeck (Elbe), ist das Küken in der Redaktion des HELMSTEDTER SONNTAG und steckt mitten in ihrem Volontariat. Die Danndorferin ist eine leidenschaftliche Sportschützin mit einer kleinen Abneigung gegenüber (Führerschein-)Prüfungen. Sie schreibt unheimlich gerne die Fleischerseite des HELMSTEDTER SONNTAG.