Jerxheim. Im Zuge der Erneuerung der Bundesstraße 244 zwischen der Landesgrenze Sachsen-Anhalt und dem Ortseingang Jerxheim, einschließlich der Ortsdurchfahrt von Bahnhof Jerxheim, müssen sich Verkehrsteilnehmer auf eine andauernde Vollsperrung einstellen.
Darauf weist die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel hin. Die Sperrung betrifft ab Montag, 7. November 2022, den Bereich auf der B244 zwischen der Landesgrenze Sachsen-Anhalt und Jerxheim-Bahnhof in Höhe der Einmündung zum Fabrikweg. Im Fabrikweg hatten die Bauarbeiten bereits im September noch ohne Vollsperrung der Bundesstraße begonnen.
Diese erste Vollsperrung dauert voraussichtlich bis Ende November. Der Verkehr wird in dieser Zeit von der B244 in Jerxheim über Watenstedt, Barnstorf, Uehrde, Winnigstedt, Mattierzoll, Hessen (Sachsen-Anhalt), Rohrsheim (Sachsen-Anhalt) und Dedeleben (Sachsen-Anhalt) umgeleitet – in der Gegenrichtung erfolgt die Umleitung über dieselbe Strecke.
Nördlicher Bauabschnitt folgt
Danach geht es mit dem nördlich gelegenen Bauabschnitt ebenfalls unter Vollsperrung weiter. Hierüber wird die Landesbehörde noch gesondert informieren.
Die Baumaßnahmen schließen wie bereits angekündigt neben der Sanierung von Fahrbahn und Gehwegen auch umfangreiche Arbeiten an den Entwässerungsanlagen ein. Weiterhin übernimmt die Gemeinde den Breitbandausbau. Zum Teil werden Versorgungsleitungen erneuert. Die gesamten Bauarbeiten werden voraussichtlich Ende Mai 2023 abgeschlossen.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 3,8 Millionen Euro, von denen der Bund rund 2,2 Millionen Euro und die Gemeinde rund 1,6 Millionen Euro übernehmen.
Die Landesbehörde bittet die betroffenen Verkehrsteilnehmer und Anwohner um Verständnis. Witterungsbedingte Verzögerungen sind grundsätzlich möglich.
Katja Weber-Diedrich, geboren 1976 in Helmstedt, ist seit fast 30 Jahren Lokaljournalistin durch und durch. Der Legende nach tippte die ehrenamtlich Engagierte vor 25 Jahren den ersten HELMSTEDTER SONNTAG an einer Bierzeltgarnitur. Sowohl die Tiefen der deutschen Grammatik als auch die Wirren der Helmstedter Politik sind der Chefredakteurin nicht fremd; ihr Markenzeichen sind ehrliche Kommentare und Hartnäckigkeit.