Schöningen. Die Stadt Schöningen plant derzeit eine mögliche Öffnung des Badezentrums Negenborn, allerdings ausschließlich zur Erteilung von Schwimmunterricht und Schwimmkursen. Diese Möglichkeit besteht, sofern die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Helmstedt unter 100 bleibt.Laut aktueller Corona-Verordnung dürfen die Gruppen eine maximale Stärke von 20 Personen haben. Darüber hinaus sind weiterhin die besonderen Hygienevorschriften einzuhalten. Zusätzlich muss von den erwachsenen Begleitern ein negatives Testergebnis vorgelegt werden. Der Test darf nicht älter als 24 Stunden sein. Dieses Angebot soll dem bisher aufgelaufenen Stau bei den Schwimmkursen für Kleinkinder und Heranwachsende entgegenwirken. Daher werden im ersten Schritt insbesondere Seepferdchenkurse sowie Babyschwimmen angeboten.
„Der Corona-Pandemie ist in den vergangenen Monaten auch die enorm wichtige Schwimmausbildung zum Opfer gefallen. Seit Jahren erschüttern uns Meldungen von Badeunfällen, die auf eine nicht vorhandene Schwimmausbildung zurückzuführen sind. Schon vor Corona wollte die Stadt Schöningen sich 2020 dieser Aufgabe annehmen und vermehrt auf die Schwimmausbildung eingehen“, berichtet Bürgermeister Malte Schneider: „Bevor die Pandemie dieses Vorhaben stoppte, konnten wir beispielsweise gemeinsam mit dem Verein Guter Zweck die Aktion ‚Wassergewöhnung‘ starten. Seitdem haben wir Gutscheine für einen solchen Kurs an Neugeborene verschickt, die nun endlich die Möglichkeit haben sollen, auch in den Genuss zu kommen.“
Anmeldungen bereits möglich
Sofern Schöninger Vereine und Schulen Interesse haben, Schwimmunterricht im Badezentrum Negenborn zu erteilen, könne Sie sich telefonisch unter der Nummer 05352/512193 melden, damit die entsprechenden Nutzungsmöglichkeit erarbeitet werden können. Wer sein Kind zum Seepferdchenkurs oder Baybschwimmen anmelden möchte, kann ebenfalls diese Nummer nutzen.
Natalie Tönnies, geboren 1999 in Schönebeck (Elbe), ist das Küken in der Redaktion des HELMSTEDTER SONNTAG und steckt mitten in ihrem Volontariat. Die Danndorferin ist eine leidenschaftliche Sportschützin mit einer kleinen Abneigung gegenüber (Führerschein-)Prüfungen. Sie schreibt unheimlich gerne die Fleischerseite des HELMSTEDTER SONNTAG.