Königslutter. Als die Schließung des Freibades in Königslutter drohte, wurde vor neun Jahren der Förderverein Lutterwelle gegründet. Helgard Schäfer-Jahns und Dorothea Lücht, beide Vorstandsmitglieder seit Gründung, werden sich verabschieden und der Vorstand sich somit verändern.
Im vergangenen Jahr hat der Verein 250 neue Mitglieder dazu bekommen. Seit seiner Gründung hat der Förderverein entscheidend zum Erhalt der Lutterwelle beigetragen. Stellung von Wasseraufsichten im Freibad, tatkräftige Mithilfe bei der Vorbereitung der Freibadsaison, Sanierung des Eingangsbereichs und der Kiosk-Terrasse, Anschaffungen von Babyduschklappsitz, Fahrradständern, Sonnensegeln und Wasserspielzeug für mehr Spiel und Spaß seien hier beispielhaft genannt.
Der aktuelle Tätigkeitsschwerpunkt liegt nunmehr auf der Schwimmförderung. Sie ist nach über zwei Jahren Corona-Pandemie mit den damit verbundenen Einschränkungen dringender als je zuvor. Über 800 DLRG-Broschüren „Mein Weg zum sicheren Schwimmer“ wurden vom Förderverein gesponsert und an alle Kindertagesstätten im Bereich der Stadt Königslutter, an der Grundschule und Förderschulen verteilt. In den vergangenen Jahren hat der Förderverein größere Rücklagen für den Anbau eines Therapie- beziehungsweise Lehrschwimmbeckens gebildet. Ein entsprechender Förderantrag des Betreibers wurde beim Land Niedersachsen mehrfach abgelehnt.
Deshalb plant der Verein jetzt entsprechend hohe Ausgaben für eine begehbare Treppe im Hallenbad, seit Jahren Wunsch vieler Badegäste, und verschließbare Wertfächer für das Freibad. Auch dies soll in einer Mitgliederversammlung diskutiert und beschlossen werden. Sie findet am Mittwoch, 18. Mai, ab 18 Uhr im Lindenhof in Bornum statt.
Natalie Tönnies, geboren 1999 in Schönebeck (Elbe), ist das Küken in der Redaktion des HELMSTEDTER SONNTAG und steckt mitten in ihrem Volontariat. Die Danndorferin ist eine leidenschaftliche Sportschützin mit einer kleinen Abneigung gegenüber (Führerschein-)Prüfungen. Sie schreibt unheimlich gerne die Fleischerseite des HELMSTEDTER SONNTAG.
