Seit Corona gibt es keine normale Grippe mehr: Ist das wirklich so?

Es geht um die Behauptung, dass das Coronavirus alle anderen Infektionskrankheiten zurückgedrängt hat. von Katharina Loof Gibt es womöglich nur das eine dominante Virus, welches andere Infektionen zurückdrängt oder überschattet? Oder muss davon ausgegangen werden, so die verschwörerische Theorie der so genannten „Querdenker“, dass in der Pandemie alles an Krankheiten über den Corona-Kamm geschoren wird? Als Antwort hat die IKK classic die Infektionsstatistiken vom Robert-Koch-Institut der vergangenen zwei Jahre (!) ausgewertet. Das Ergebnis der Studie: Es gibt seit Corona de facto weitaus weniger Infektionskrankheiten. Der Grund für den Rückgang der ansonsten üblichen Krankheiten wie der in den Wintermonaten häufig kursierenden Magen-Darm-Beschwerden sowie der Influenza ist aber nicht auf eine übermächtiges Coronavirus zurückzuführen. Auch eine pauschalierende Erfassung der Krankheit oder gar schlampige Differenzierung der Krankheitserreger konnte nicht nachgewiesen werden - im Gegenteil: Seit Ausbruch der Pandemie im März 2020 wurde und wird allen verschiedenen Krankheitssymptomen mit besonderer Vorsorge begegnet. Der Grund für den starken Rückgang für alle Viren außerhalb denen der Covid-Familie, ist laut der IKK classic ein ganz simpler und kann in mit der mittlerweile bekannten AHA-Regel erklärt werden: Die Maßnahmen Abstand - Hygieneregeln- Alltagsmaske, mittlerweile spezifiziert in OP-Masken und ergänzt mit C für Corona-App und L für Lüften, [...]