Helmstedt. Im Landkreis Helmstedt hat es offenbar bereits am 6. April 2020 einen zweiten Todesfall gegeben, der mit dem Coronavirus im Zusammenhang steht. Das ist den aktuellen Infiziertenzahlen auf der Homepage des Landkreises (www.helmstedt.de) zu entnehmen.

Mit Stand vom 20. April 2020 waren im Landkreis Helmstedt insgesamt 127 Personen mit CoViD-19 infiziert, von denen bereits 91 wieder genesen sind. 34 sind aktuell noch erkrankt, während zwei weitere Kreishelmstedter als daran verstorben gelten.

In der Samtgemeinde Grasleben gibt es am wenigsten Fälle

Der Homepage des Landkreises, die extra zur Corona-Krise eine Unterseite zu dem Thema bekommen hat, ist ebenfalls zu entnehmen, wie sich die Infizierungen kommunal aufteilen. So sind am meisten Menschen aktuell in der Stadt Helmstedt (27) betroffen. In der Samtgemeinde Nord-Elm sind es 24 Fälle und in der Stadt Schöningen 22. Es folgen die Samtgemeinde Velpke mit 17 Fällen, die Stadt Königslutter mit 16 und die Gemeinde Lehre mit 14. „Schlusslicht“ bilden die Samtgemeinden Heeseberg mit vier und Grasleben mit nur drei mit dem Coronavirus infizierten Personen.

Ergänzung/Update

Mit dem heutigen Mittwoch hat der Landkreis die Zahlen noch einmal neu vorgelegt. So heißt es aus dem Kreishaus, dass sich der Anstieg der Neuinfektionen mit dem COVID-19-Virus stark verlangsamen würde. Dies zeigten die aktuellen Zahlen: Am 22. April 2022 gab es insgesamt 128 Infekt ionen, davon sind 103 bereits wieder genesen. Aktuell infiziert sind noch 23 Personen.

„Diese Zahlen zeigen, dass die Kontaktbeschränkungen ihre Wirkung nicht verfehlen“, erklärt Landrat Gerhard Radeck. „Dies ist in erster Linie ein Erfolg der Vernunft und der Rücksichtnahme der Menschen im Landkreis Helmstedt. Wir sollten nach den Lockerungen nun aber nicht nachlassen“, mahnt Radeck.
Aufgrund eines internen Problems hatte sich ein Rechenfehler bei den veröffentlichen Zahlen eingeschlichen, gesteht der Landrat ein. Nun seienen die Zahlen komplett überprüft und korrigiert worden.
Beim zweiten Todesfall in Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie im Landkreis Helmstedt handele es sich um eine 87-Jährige, die in einem Altenheim in Schöningen verstorben ist, heißt es abschließend.
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Katja Weber-Diedrich, geboren 1976 in Helmstedt, ist seit fast 30 Jahren Lokaljournalistin durch und durch. Der Legende nach tippte die ehrenamtlich Engagierte vor 25 Jahren den ersten HELMSTEDTER SONNTAG an einer Bierzeltgarnitur. Sowohl die Tiefen der deutschen Grammatik als auch die Wirren der Helmstedter Politik sind der Chefredakteurin nicht fremd; ihr Markenzeichen sind ehrliche Kommentare und Hartnäckigkeit.