Hannover/Watenstedt. Die Hünenburg bei Watenstedt, das war bis 1998 ein Bodendenkmal im Landkreis Helmstedt, über deren Datierung nur vage Anhaltspunkte vorlagen. Ein früheisenzeitliches Urnengräberfeld in 800 Metern Entfernung war eine weitere Fundstelle, ebenso wie zwei jungbronzezeitliche gegossene Bronzebecken, die irgendwo am Fluss Soltau weit südlich der Befestigung ausgepflügt worden waren.

25 Jahre und unzählige Grabungskampagnen später ist die Hünenburg ein bronzezeitliches Herrschaftszentrum, besitzt eine über 25 Hektar große Außensiedlung, ist ein Zentrum der Metallverarbeitung, zeigt vielfältige Bestattungssitten und kann auch ein ausgedehntes Kultareal vorweisen. Einige Highlights und herausragende Funde werden vorgestellt und in einen größeren Zusammenhang eingeordnet. Fast mit jeder Grabungskampagne waren neue, völlig überraschende Funde zu bestaunen.

 Der Montagsvortrag von Immo Heske am Montag, 2. Mai, findet ab 18.30 Uhr erstmals seit Herbst wieder in Präsenz im Vortragssaal des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege (NLD), Scharnhorststraße 1, in Hannover statt, kann aber wie gewohnt auch als Livestream auf dem YouTube-Kanal des NLD verfolgt werden.

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Natalie Tönnies, geboren 1999 in Schönebeck (Elbe), ist das Küken in der Redaktion des HELMSTEDTER SONNTAG und steckt mitten in ihrem Volontariat. Die Danndorferin ist eine leidenschaftliche Sportschützin mit einer kleinen Abneigung gegenüber (Führerschein-)Prüfungen. Sie schreibt unheimlich gerne die Fleischerseite des HELMSTEDTER SONNTAG.