Königslutter. Zweimal nacheinander mussten die Feiern zum höchsten Fest der Christen aufgrund der Pandemie ausfallen. Umso mehr freuen sich die Stadt- und die Stiftskirchengemeinde Königslutter, in diesem Jahr zu gemeinsamen Gottesdiensten einzuladen, um das Gedenken an den Tod Christi und die Freude über seine Auferstehung zu teilen.
Am Gründonnerstag, 14. April, um 19 Uhr wird im Gemeindezentrum am Dom ein Tischabendmahl gefeiert und damit an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern erinnert. Die Teilnehmenden werden um die Einhaltung von Abständen, das Tragen von Masken, die am Sitzplatz abgenommen werden können, und um einen Corona-Selbsttests vor Besuch des Tischabendmahls gebeten.
Am Karfreitag, 15. April, laden die Kirchengemeinden zum festlichen Abendmahlsgottesdienst mit Pröpstin Martina Helmer-Pham Xuan um 10.45 Uhr in die Stadtkirche ein. Um 15 Uhr gestaltet Pfarrerin Ann-Kathrin Rieken mit der Schola der Domkantorei die Andacht zur Sterbestunde Jesu in der Stiftskirche (Kaiserdom).
Ostern beginnt bereits früh um 6 Uhr in der Stadtkirche
Ein Osterfrühgottesdienst mit Pfarrerin Rieken wird am Ostersonntag, 17. April, um 6 Uhr in der Stadtkirche gefeiert. Das angekündigte anschließende Osterfrühstück entfällt. Um 9.30 Uhr findet in der Stiftskirche ein festlicher Ostergottesdienst ebenfalls mit Pfarrerin Rieken statt. Am Ostermontag, 18. April, wird in der Stadtkirche um 10.45 Uhr ein Familiengottesdienst zu Ostern mit Pfarrerin Ute Meerheimb gefeiert. Das Motto lautet „Aus Trauer wird Freude.“ Die Besucher werden gebeten, für das Schmücken des Osterkreuzes eine Blume oder einen blühenden Zweig mitzubringen. Anschließend sind Jung und Alt zum Ostereiersuchen im Pfarrgarten willkommen.
Telefonandacht auch wieder verfügbar
„Bei Anruf Hoffnung“ verspricht Pfarrerin Ann-Kathrin Rieken am Karfreitag und an den Osterfeiertagen mit einer Telefonandacht unter der Telefonnummer 05353/9905086. Wie schon im Vorjahr sind Besucher des Kaisderdoms eingeladen, einen Osterstrauß mit dort bereitliegenden Holzostereiern zu schmücken, die mit persönlichen Wünschen bemalt oder beschriftet werden können.
Katja Weber-Diedrich, geboren 1976 in Helmstedt, ist seit fast 30 Jahren Lokaljournalistin durch und durch. Der Legende nach tippte die ehrenamtlich Engagierte vor 25 Jahren den ersten HELMSTEDTER SONNTAG an einer Bierzeltgarnitur. Sowohl die Tiefen der deutschen Grammatik als auch die Wirren der Helmstedter Politik sind der Chefredakteurin nicht fremd; ihr Markenzeichen sind ehrliche Kommentare und Hartnäckigkeit.