Süpplingen. Innerhalb von drei Tagen registrierte die Polizei in Süpplingen zwei Brände. Dabei gehen die Beamten in beiden Fällen von Brandstiftung aus.

Am frühen Sonnabendmorgen, 21. Mai, wurde die Feuerwehr gegen 1.37 Uhr alarmiert, da in der Schulgasse eine Scheune in Brand geraten war. Das direkt an ein Wohnhaus angrenzende Gebäude stand beim Eintreffen der Feuerwehren der Samtgemeinde Nord-Elm bereits in Vollbrand. Da die Flammen drohten auf das Wohnhaus überzugreifen, wurden sämtliche Wehren der Samtgemeinde Nord-Elm, sowie die Feuerwehren aus Königslutter und Helmstedt nachalarmiert. Insgesamt waren rund 80 Einsatzkräfte der Brandbekämpfer, sowie eine Rettungswagenbesatzung aus Königslutter vor Ort.

Zunächst war der Einsatz um 9 Uhr beendet und der Brandort wurde an die Polizei übergeben, die die Untersuchungen zur Brandursache aufnahm. Nach ersten Erkenntnissen gehen die Ermittler von Brandstiftung aus und haben den Brandort beschlagnahmt. Da in der abgebrannten Scheune immer wieder Glutnester aufflackerten, war die Freiwillige Feuerwehr Süpplingen bis zum Dienstagmorgen, 24. Mai, mit Nachlöscharbeiten an dem Brandobjekt beschäftigt.

Im Rahmen der Nachlöscharbeiten und der Betankung eines Einsatzfahrzeugs bemerkten die Einsatzkräfte am Dienstagmorgen gegen 1.36 Uhr in der Straße Im Winkel ein brennendes Scheunentor. Dieses wurde unverzüglich gelöscht und die Polizei hinzugezogen. Die Beamten haben auch diesen Brandort beschlagnahmt und die Untersuchungen zur Brandentstehung aufgenommen. Auch in diesem Fall gehen die Ermittler von Brandstiftung als Brandursache aus. Da beide Brandorte nur 300 Meter Luftlinie voneinander entfernt liegen gehen die Brandermittler auch von einem unmittelbaren Tatzusammenhang aus.

Die Polizei hofft darauf, dass sowohl am Sonnabend-, als auch am Dienstagmorgen in der Zeit zwischen 24 und 1.30 Uhr Anwohner, Passanten oder Autofahrer verdächtige Personen beobachtet haben. Die Polizei bittet um Hinweise an die Polizeidienststelle in Helmstedt oder an die Rufnummer 05361/46460.

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Natalie Tönnies, geboren 1999 in Schönebeck (Elbe), ist das Küken in der Redaktion des HELMSTEDTER SONNTAG und steckt mitten in ihrem Volontariat. Die Danndorferin ist eine leidenschaftliche Sportschützin mit einer kleinen Abneigung gegenüber (Führerschein-)Prüfungen. Sie schreibt unheimlich gerne die Fleischerseite des HELMSTEDTER SONNTAG.