Königslutter. Nachdem die Stadtwerke Königslutter GmbH, die das Freibad Lutterwelle in Königslutter betreibt, seit 2019 mehrfach diesbezügliche Anträge gestellt hatte, hat das Innenministerium Niedersachsen mit Schreiben vom 8. Juli 2021 schließlich die Förderung der energetischen Sanierung der Südfassade der Lutterwelle in Aussicht gestellt.
2021 wurde der Stadtwerke Königslutter GmbH dann eine Bewilligung der Förderung im Rahmen des 100 Millionen Sportstättensanierungsprogramms zugesagt. Die Fördersumme beträgt 168.493 Euro und wird als begrenzte Anteilfinanzierung gewährt.
Der Bewilligungszeitraum lief zu diesem Zeitpunkt bereits und sollte am 30. Juni dieses Jahres enden. Da die Erneuerung der Fassade lediglich während der Schließungszeit des Hallenbades und auch erst nach Erstellen der Ausführungsplanung möglich war, konnte eine Realisierung in 2021 nicht mehr erfolgen. Auf Antrag der Stadtwerke wurde der Förderzeitraum daher bis zum 31. August 2022 verlängert.
Seit Freitag läuft die Sanierungsmaßnahme bereits. Das Baufeld ist mit einem Bauzaun gesichert, der auch die Nutzungsmöglichkeiten der Liegewiese des Freibades einschränkt. Der Kiosk wird zwar weiterhin zugängig bleiben, die dortige Pflasterfläche muss dagegen überwiegend gesperrt werden. Zudem muss bei Material-Anlieferungen, die aus logistischen Gründen nur über den Schulhof der Haupt- und Realschule Königslutter möglich sind, eine zeitweilige Vollsperrung dieses Bereichs erfolgen. Die Stadtwerke und die am Bau beteiligten Firmen sind bemüht, die Beeinträchtigungen des Badebetriebes möglichst gering zu halten, vollständig vermeiden lassen sie sich jedoch nicht, sodass alle Badegäste um Verständnis für diese Einschränkungen gebeten werden. Nach dem aktuellen Bauzeitenplan sollen die Maßnahmen voraussichtlich bis Ende August abgeschlossen werden, sodass das Hallenbad der Lutterwelle gemäß der aktuellen Saisonplanung im September 2022 wieder für den Badebetrieb zur Verfügung steht. Die Bauzeiten stehen jedoch weiterhin unter Vorbehalt, da sich Liefertermine aufgrund der aktuellen Lage durchaus noch verschieben können.
Nico Jäkel, geboren 1981 in Helmstedt, ist ausgebildeter Redakteur, selbstständiger Fotograf und ein leidenschaftlicher Hobbykoch mit einer gigantischen Sammlung an Kochbüchern. Seine Markenzeichen sind verschachtelte Sätze. Zusätzlich zu seinem Faible für Produkttestungen, engagiert sich der Lokalpatriot in seiner Heimatstadt Schöningen.