Bad Helmstedt. Das Niedersächsische Forstamt Wolfenbüttel bejagt am Donnerstag, 10. November 2022, das Waldgebiet Lappwald bei Helmstedt.
Da während der revierübergreifenden Bewegungsjagd der Revierförsterei Mariental bei Bad Helmstedt plötzlich Wild oder Jagdhunde über die Straßen wechseln können, wird die Landstraße 644 zwischen Helmstedt und Bad Helmstedt sowie die Kreisstraße 49 ab Helmstedt bis zur Kreuzung L644 kurz vor dem Brunnental auf eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h herabgesetzt.
Die Verkehrsbeschränkungen gelten in der Zeit von 9 bis 14 Uhr. Die Geschwindigkeitsbeschränkung wird im genannten Bereich durch den Landkreis mittels Radarmesstechnik kontrolliert.
Bekämpfung der Schweinepest und Schutz junger Waldbäume
„Zum einen muss der weiteren Vermehrung der Schwarzwildbestände aufgrund der näher rückenden Afrikanischen Schweinepest entgegengewirkt werden, zum anderen müssen die vielen nach den massiven Sturm- und Käferschäden aufgeforsteten Schadflächen vor überhöhtem Wildverbiss durch Rehwild geschützt werden“, erläutert Forstamtsleiter Andreas Baderschneider vom Niedersächsischen Forstamt Wolfenbüttel.
Das Forstamt appelliert an alle VerkehrsteilnehmerInnen, mit besonderer Aufmerksamkeit zu fahren und auf Wild und Jagdhunde zu achten. „Nach Beendigung der Jagd wird die Absperrung und die Geschwindigkeitsbeschränkung umgehend wieder aufgehoben. Wir bitten WaldbesucherInnen, an diesem Tag auf andere Waldgebiet auszuweichen“, sagt Revierleiterin Antje Feldhusen, die die Jagd in ihrer Revierförsterei Mariental vorbereitet.
Katja Weber-Diedrich, geboren 1976 in Helmstedt, ist seit fast 30 Jahren Lokaljournalistin durch und durch. Der Legende nach tippte die ehrenamtlich Engagierte vor 25 Jahren den ersten HELMSTEDTER SONNTAG an einer Bierzeltgarnitur. Sowohl die Tiefen der deutschen Grammatik als auch die Wirren der Helmstedter Politik sind der Chefredakteurin nicht fremd; ihr Markenzeichen sind ehrliche Kommentare und Hartnäckigkeit.