Helmstedt. Zum 24. Mal wird er stattfinden, der Helmstedter Karnevalsumzug. Aber die Organisatoren haben es nach dem Tod Achim Klaffehns, dem „Erfinder“ und Hauptorganisator des Umzuges, nicht leicht.
Am Sonnabend, 2. März, wird der Umzug der Helmstedter Jecken durch die Straßen der Innenstadt ziehen, allerdings etwas „abgespeckter“ als in den vergangenen Jahren. Beim „Helmstedt Helau“ fehlen werden de Funkenmariechen und die Sambagruppe Banda Racuda, die sich aufgelöst hat. Auch das THW hat kein Fahrzeug zur Verfügung, das durch die engen Gassen der Innenstadt passt.
Der Elferrat hat sich einiges ausgedacht
Die Organisatoren des Elferrates lassen sich trotzdem die gute Laune im Vorfeld nicht verderben. Der neue Chef des Elferrats Christoph Ramme und JFBZ-Leiterin Denise Kuhnt haben dennoch einiges in petto. So werden die Lappwald Musikanten aufspielen, die Freien Ostfälischen Ritter werden wie immer dabei sein und Wiebke Kloth kommt mit Ponys in die Innenstadt. Als „Radengel“ sorgen die Kicker der Fußballmannschaft aus Süpplingenburg für die Sicherheit der Umzugsteilnehmer sowie der Zaungäste.
Start ist am 2. März um 12 Uhr – „Marschbefehl“ um 13.14 Uhr
Los geht das ganze Spektakel am 2. März ab 12 Uhr, wenn die Fahrzeuge auf dem Helmstedter Marktplatz eintreffen. Ein Spielmannszug sorgt um 12.29 Uhr für Stimmung, bevor Bürgermeister Wittich Schobert um 12.57 Uhr die Jecken begrüßt und den Umzug offiziell eröffnet. Abmarsch ist schließlich um 13.14 Uhr und Ziel wie immer das JFBZ in der Streplingerode. Dort startet um 14.15 Uhr die Verleihung der Karnevalsorden, der sich ab 14.51 Uhr eine bunte Abschlussparty mit Kuchenbuffet und Kinderschminken sowie Kostümprämierung und einigem mehr anschließt.
Auf das alles freuen sich sicherlich Melina Heins und Kuzey Ege Dal am meisten – die beiden Sechsjährigen wurden bereits im Vorfeld zum diesjährigen Prinzenpaar Helmstedts auserkoren und gekrönt.
Katja Weber-Diedrich, geboren 1976 in Helmstedt, ist seit fast 30 Jahren Lokaljournalistin durch und durch. Der Legende nach tippte die ehrenamtlich Engagierte vor 25 Jahren den ersten HELMSTEDTER SONNTAG an einer Bierzeltgarnitur. Sowohl die Tiefen der deutschen Grammatik als auch die Wirren der Helmstedter Politik sind der Chefredakteurin nicht fremd; ihr Markenzeichen sind ehrliche Kommentare und Hartnäckigkeit.