Helmstedt. Es ist das inzwischen sechste „Marienberger Fensterkonzert“, das die Helmstedter Chor- und Singschule am Freitag, 18. September 2020, anbietet, um die Menschen in Helmstedt ein wenig kulturell zu unterhalten.

Bereits Ende Juni hatte sich Chorleiter Stefan PD Runge eine Möglichkeit ausgedacht, trotz Corona-Pandemie zu musizieren und gleichzeitig Freunde der Chormusik zu unterhalten. Denn auch bei den Chorknaben, die in diesem Jahr ihr 50. Jubiläum groß feiern wollten, müssen Konzerte auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

Beim Spaziergang Musik lauschen

Seinerzeit hatte Runge eingeladen mit den Worten: „Wie wäre es mit einem Spazierganz über den Marienberg in Helmstedt und einer kurzweiligen Verschnaufpause mit musikalischer Untermalung? Wir laden sehr herzlich zu unseren Corona-Fenster-Musiken im Garten von St. Marienberg (vor dem Gemeindehaus in der Klosterstrasse in Helmstedt) ein. Lauschen Sie doch von dort aus für circa 30 Minuten unseren musikalischen Darbietungen. Da Konzerte auf Grund der gegenwärtigen Situation noch nicht in geschlossenen Räumen stattfinden dürfen, musizieren wir für Sie bei geöffneten Fenstern aus dem Gemeindehaus St. Marienberg heraus. Wir freuen uns, dieses situationsbedingte, ungewohnte Format für Sie in Kooperation mit der Georg Calixt Kirchengemeinde Helmstedt anbieten zu können. Der Eintritt ist frei. Bitte achten Sie auch auf dem Kirchengelände auf die üblichen Hygieneregeln.“

Nun findet also die bereits sechste Marienberger Fenster-Musik statt. Am Freitag, 18. September 2020, um 19 Uhr gestaltet Stefan PD Runge die musikalische halbe Stunde selbst: Vom Garten des Gemeindehauses St. Marienberg in Helmstedt, Klosterstraße, aus sind unter dem Titel „Sehnsucht nach Wien“ Lieder aus und über die Stadt der Musik, unter anderem von Robert Stolz und Heurigenlieder, zu hören.

Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Kollekte gebeten.

Es ist eine „Allwetter-Veranstaltung“

Die Fenster-Musik findet wie immer auch bei schlechtem Wetter statt.

Chefredakteurin at Helmstedter Sonntag | + posts

Katja Weber-Diedrich, geboren 1976 in Helmstedt, ist seit fast 30 Jahren Lokaljournalistin durch und durch. Der Legende nach tippte die ehrenamtlich Engagierte vor 25 Jahren den ersten HELMSTEDTER SONNTAG an einer Bierzeltgarnitur. Sowohl die Tiefen der deutschen Grammatik als auch die Wirren der Helmstedter Politik sind der Chefredakteurin nicht fremd; ihr Markenzeichen sind ehrliche Kommentare und Hartnäckigkeit.