Helmstedt. Inzwischen hat sich der Verdacht bestätigt: Die junge Frau, die am Montagmorgen, 9. November 2020,  tot in ihrer Wohnung in Helmstedts Innenstadt gefunden wurde, wurde umgebracht.

Am Montagmorgen wurde eine 34 Jahre alte Helmstedterin in ihrer Wohnung in der Beguinenstraße in Helmstedt tot aufgefunden, nachdem ein Angehöriger den Notruf gewählt hatte.

Einsatzkräfte der Polizei fanden die 34-Jährige in der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Beguinenstraße leblos auf. Ein herbeigerufener Notarzt konnte nur noch den Tod des Opfers feststellen. Ersten Ermittlungen zu Folge wies der Körper der Verstorbenen äußerliche Verletzungen auf, sodass die Polizei direkt von einem unnatürlichen Todesfall ausging. Dies bestätigte sich am Folgetag.

In einer gemeinsamen Presseerklärung geben Staatsanwaltschaft Braunschweig und Polizei Wolfsburg-Helmstedt an, dass die Helmstedterin  durch äußere Gewalteinwirkung starb.

In diesem Zusammenhang wurde eine fünfzehnköpfige Mordkommission (Moko) zur Aufklärung des Gewaltverbrechens eingerichtet. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig beantragte eine Obduktion des Opfers. Danach wurde noch am späten Montagabend die Vermutung der Ermittler bestätigt, dass äußere Gewalteinwirkung auf den Oberkörper todesursächlich war.

Zeugen gesucht

Für den Fortgang der Ermittlungen sei es wichtig, dass sich Zeugen melden, die zwischen 06.00 Uhr und 08.30 Uhr am Montagmorgen im Bereich des Tatortes in der Beguinenstraße nahe des Lindenplatzes etwas gesehen oder gehört haben. Gerade zu Beginn der Untersuchungen ist die Moko „Beguine“ auf jegliche Informationen angewiesen: „Wir ermitteln in alle Richtungen. Zeugen setzen sich bitte direkt mit der Polizei Helmstedt unter der Telefonnummer 05351/5210 in Verbindung“, heißt es aus der Moko.

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Katja Weber-Diedrich, geboren 1976 in Helmstedt, ist seit über 25 Jahren Lokaljournalistin durch und durch. Der Legende nach tippte die ehrenamtlich Engagierte vor über 23 Jahren den ersten HELMSTEDTER SONNTAG an einer Bierzeltgarnitur. Sowohl die Tiefen der deutschen Grammatik als auch die Wirren der Helmstedter Politik sind der Chefredakteurin nicht fremd; ihr Markenzeichen sind ehrliche Kommentare und Hartnäckigkeit.