Helmstedt. Die ersten 1.000 Impfungen des Covid 19-Impfstoffs wurden von den mobilen Teams des Impfzentrums des Landkreises Helmstedt in den Alten- und Pflegeheimen erfolgreich verimpft. Die nächste Lieferung wird Anfang kommender Woche erwartet. Es sei eine hohe Impfbereitschaft zu verzeichnen, teilt die Pressestelle des Landkreises Helmstedt mit.
„Die ersten vier Alten- und Pflegeheime im Landkreis Helmstedt konnten mit der ersten Lieferung des Covid 19-Impfstoffes von Biontech/Pfizer erfolgreich bedient werden“, schreibt die Kreisverwaltung in einer Pressemitteilung. Dabei seie eine hohe Impfbereitschaft, sowohl bei den Bewohnern als auch bei den Pflegekräften, festgestellt worden. Es seien keine nennenswerten Nebenwirkungen aufgetreten.
Anfang kommender Woche soll es weitergehen
Die nächste Charge an Impfstoff sei vom Land Niedersachsen für die kommende Woche angekündigt worden. Der Helmstedter Krisenstab erklärt dazu: „Die Verteilung des Impfstoffes fällt allein in die Zuständigkeit des Bundes und der Länder. Die Landkreise haben darauf keinen Einfluss und können insbesondere keine eigenen Bestellungen über die Pharmafirmen organisieren. Auch die nächsten Impfdosen gehen überwiegend an die Alten- und Pflegeheime. Zudem wird die Helios Klinik Helmstedt für eigenes Personal mit Impfstoff versorgt.“
Impftermine Ende des Monats möglich – über 80-Jährige sollen angeschrieben werden
Nach Mitteilung des Lande sei die Vergabe von Impfterminen voraussichtlich ab dem 28. Januar über ein Online-Portal oder eine Telefon-Hotline möglich. Auch diese erfolge allein in der Regie des Landes. Die Landkreise könnten dies nicht beeinflussen.
Nach den Pflegeheimen und Kliniken seien zunächst die über 80-Jährigen an der Reihe. Sie würden nach derzeitigen Überlegungen vom Land angeschrieben.
Katja Weber-Diedrich, geboren 1976 in Helmstedt, ist seit fast 30 Jahren Lokaljournalistin durch und durch. Der Legende nach tippte die ehrenamtlich Engagierte vor 25 Jahren den ersten HELMSTEDTER SONNTAG an einer Bierzeltgarnitur. Sowohl die Tiefen der deutschen Grammatik als auch die Wirren der Helmstedter Politik sind der Chefredakteurin nicht fremd; ihr Markenzeichen sind ehrliche Kommentare und Hartnäckigkeit.