Grasleben/Helmstedt. Der Auftakt ist gelungen. Also geht das Autokino in Grasleben wie versprochen in Runde zwei. Auch am nächsten Wochenende gibt es drei Filme, die vom eigenen PKW aus vor der Lappwaldhalle in Grasleben angesehen werden können.

Die Helmstedter Kinos und der TSV Grasleben haben das Ganze geplant und am vergangenen Wochenende erfolgreich umgesetzt, sodass eine Verlängerung vereinbart wurde.

Am Freitag, 22. Mai 2020, gibt es nun den Film „Die Känguru Chroniken“ zu sehen, am Sonnabend, 23. Mai 2020, „Jumanji: The next level“ und am Sonntag, 24. Mai 2020, „Bohemian Rhapsody“. Das Procedere bleibt dasselbe wie am ersten Autokinowochenende, lediglich die Startzeit der Filme wurde um eine Viertelstunde nach hinten geschoben, auf 21.30 Uhr, um die einsetzende Dunkelheit abzuwarten.

Einlass ist ab 20.15 Uhr. Tickets gibt es nur online zu kaufen via Kinoheld (www.kinoheld.de) oder direkt über die Homepage der Helmstedter Kinos (www.helmstedterkinos.de).

Zwei Personen (ausgenommen Kinder derselben Familie) dürfen maximal in einem Auto sitzen. Bei der „Anreise“ ist den Anweisungen der Ordner Folge zu leisten, sie verteilen die Parkplätze nicht nach Eintreffen, sondern nach Größe der Autos, sodass jeder etwas sehen kann.Die Autos dürfen nur im Notfall und für den Gang zur Toilette – mit Tragen einer Maske – verlassen werden. Es darf leider kein Catering angeboten werden, sodass sich die Besucher Getränke und Snacks selbst mibringen müssen.

Alle Regelungen und Auflagen sind auch auf der Seite des TSV Grasleben  unter www.tsv-grasleben.de/covid-go-home/autokino-mit-dem-tsv-grasleben zu finden.

Zu den Filmen:

 

„Die Känguru Chroniken“

„Die Känguru-Chroniken“ ist eine Komödie über die Freundschaft zwischen einem Kleinkünstler und einem sprechenden, kommunistischen Känguru, die zusammen mit den anderen Mietern ihres Kreuzberger Hauses den Kampf gegen die nationalistische Internationale eines Berliner Immobilienhais aufnehmen. Am 26. September 2018 sind X Filme Creative Pool und das ZDF gemeinsam in die Kreuzberger Wohngemeinschaft von Marc-Uwe Kling und seinem vorlauten, kommunistischen Känguru eingezogen: Dani Levy („Alles auf Zucker!“) inszeniert nach dem Drehbuch des Känguru-Schöpfers Marc-Uwe Kling. Als Produzenten zeichnen Stefan Arndt und Uwe Schott, X Filme Creative Pool verantwortlich, Caroline von Senden und Alexandra Staib betreuen das Känguru seitens des ZDF. Das Känguru als es selbst und mit Unterstützung durch Volker Zack, Dimitrij Schaad („Asphaltgorillas“) als Marc-Uwe, Rosalie Thomass („Eine unerhörte Frau“) als Marc-Uwes heimlicher Schwarm Maria, Carmen-Maja Antoni („Das schweigende Klassenzimmer“) als Kneipenwirtin Hertha, Henry Hübchen („Alles auf Zucker!“) als abgezockter Immobilienhai Dwigs, Tim Seyfi („Es war einmal in Deutschland!“) und Adnan Maral („Die wilden Kerle: Die Legende lebt“) als die Brüder Otto von und Friedrich Wilhelm und Marc-Uwe Kling himself als Erzähler ergeben ein ganz neues Komödienensemble.

„Jumanji: The next level“

Die Gang ist wieder da in „Jumanji: The next Level“, aber das Spiel hat sich verändert. Als sie nach Jumanji zurückkehren, um einen aus ihrer Gruppe zu retten, stellen sie fest, dass dort nichts mehr so ist wie erwartet. Die Spieler müssen in bislang unbekannten und unerforschten Gegenden völlig neue Herausforderungen meistern. Um dem gefährlichsten Spiel der Welt wieder zu entkommen, müssen sie staubtrockene Wüsten und schneebedeckte Berge durchqueren.

„Bohemian Rhapsody“

„Bohemian Rhapsody“ erzählt die Geschichte, wie Freddie Mercury und seine Bandmitglieder Brian May, Roger Taylor und John Deacon Queen gründeten – eine der legendärsten Rockgruppen aller Zeiten. Der Film begleitet Queen, während sie Hit über Hit produzieren, die Musikcharts anführen und dabei ihre Musik immer weiter entwickeln. Durch so grundverschiedene Songs wie „Killer Queen“, „Bohemian Rhapsody“, „We Are The Champions“ und „We Will Rock You“ sowie unzählige weitere Songs gelang der Band ein beispielloser Erfolg, der Freddie zu einem der beliebtesten Entertainer weltweit machte. Doch hinter der Fassade von Erfolg kämpft Freddie mit seiner inneren Zerrissenheit. Der aus Sansibar stammende Parse sucht unablässig nach seinem Platz in der Welt, während er gleichzeitig versucht, sich in einer Gesellschaft, die in Stereotypen und Erwartungen gefangen ist, mit einer Sexualität zu arrangieren, die er selbst kaum definieren kann. Freddie wagt es, sich zu widersetzen, aber zahlt auch den Preis dafür. Zum exzessiven Leben verführt und von dunklen Kräften getrieben, trennt sich Freddie von Queen, um eine Solo-Karriere zu starten. Sein Versuch, sich als Solo-Künstler neu zu erfinden, endet mit Enttäuschung und weiterer Isolation. Freddie, der unter der fehlenden Zusammenarbeit mit Brian, Roger und John – seiner Rock’n’Roll-Familie leidet, erkennt schließlich, dass die Magie von Queen und das Geheimnis ihres Erfolges darin liegt, dass sie zusammenarbeiten und sich gegenseitig beflügeln. Freddie gelingt es rechtzeitig für „Live Aid“ – dem größten Konzert aller Zeiten – die Band wieder zu vereinen. Aber das Schicksal und sein exzessiver Lebensstil legen ihm ein niederschmetterndes Hindernis in den Weg, eins das in zwingt, sich seiner eigenen Sterblichkeit zu stellen und sie zu akzeptieren. Nachdem er es ein weiteres Mal schafft, seine persönlichen Konflikte und alle Schwierigkeiten zu überwinden, gibt die Band das beste Konzert in der Geschichte der Rockmusik. Queen zementiert damit ein Vermächtnis, das noch heute Außenstehende, Träumer und Musikliebhaber inspiriert. Auf Freddies Weise, und nicht der vom Rest der Welt.

Chefredakteurin at Helmstedter Sonntag | + posts

Katja Weber-Diedrich, geboren 1976 in Helmstedt, ist seit fast 30 Jahren Lokaljournalistin durch und durch. Der Legende nach tippte die ehrenamtlich Engagierte vor 25 Jahren den ersten HELMSTEDTER SONNTAG an einer Bierzeltgarnitur. Sowohl die Tiefen der deutschen Grammatik als auch die Wirren der Helmstedter Politik sind der Chefredakteurin nicht fremd; ihr Markenzeichen sind ehrliche Kommentare und Hartnäckigkeit.