Helmstedt. Zum Welthospiztag 2019 hat der Verein Hospizarbeit Helmstedt eine Fotoausstellung begonnen, die durch verschiedene Pflegeheime wanderte. Dabei wurde der Verein von der Fotogruppe „Helmstedter Fotografen“ mit Bildern und Aktivitäten unterstützt.
Auf Grund der Corona-Pandemie konnte diese Wanderausstellung leider nicht wie erhofft stattfinden. Der Umzug ins DRK-Seniorenheim in Velpke verzögert sich. Außerdem wollten die Hospitäler die Ausstellung mit einer besonderen Aktion in der Innenstadt Helmstedts beenden. Auch das ist in der heutigen Zeit nicht möglich.
Eine coronataugliche Präsentation
Damit trotzdem möglichst viele Menschen an den eindrucksvollen Fotos teilhaben können, werden sie unter https://www.hospizarbeit-helmstedt.de/welthospiztag-2020/ in digitaler Form, ganz coronatauglich, präsentiert.
Zum Welthospiztag wird um Erfahrungsberichte und Kreatives gebeten
„Und vielleicht erinnern Sie sich beim entspannten Betrachten der Bilder an Ihre Erfahrungen mit Trauer, Sterben und Tod“, sagt Janine Rohkamp vom Hospizverein. Deshalb wird zum Welthospiztag 2020, der am vergangenen Sonnabend begangen wurde, dazu aufgerufen Texte, Bilder, Geschichten und weiteres Kreatives über diese Erfahrungen an den Verein zu senden. Die Werke können via E-Mail an info@hospizarbeit-helmstedt.de, per Post an die Hospizarbeit Helmstedt, Max-Planck-Weg 1, 38350 Helmstedt gesendet oder persönlich vorbeigebracht werden.
„Sehr gerne würden wir die Beiträge anonym oder mit Namen auf der Homepage, auf Flyern, in der Presse und ähnlichem veröffentlichen“, ergänzt Rohkamp. Denn: „Sie unterstützen damit unsere Arbeit, denn: Noch immer ist zu wenig bekannt, dass Hospizarbeit und Palliativversorgung umfassende Möglichkeiten zur Unterstützung eines würdevollen, weitgehend beschwerdefreien, durchaus selbstbestimmten und eher am ’natürlichen Ablauf‘ ausgerichteten Sterbens bieten. Diese Möglichkeiten müssen in der Öffentlichkeit mehr Gehör finden.“
Katja Weber-Diedrich, geboren 1976 in Helmstedt, ist seit fast 30 Jahren Lokaljournalistin durch und durch. Der Legende nach tippte die ehrenamtlich Engagierte vor 25 Jahren den ersten HELMSTEDTER SONNTAG an einer Bierzeltgarnitur. Sowohl die Tiefen der deutschen Grammatik als auch die Wirren der Helmstedter Politik sind der Chefredakteurin nicht fremd; ihr Markenzeichen sind ehrliche Kommentare und Hartnäckigkeit.