Helmstedt. Sie sind die „guten Seelen“ in vielen Krankenhäusern: Ehrenamtliche Helfer, die Patienten Aufmerksamkeit schenken, Zeit für persönliche Gespräche und ein offenes Ohr für deren Wünsche, Sorgen und Ängste haben. In der Helios St. Marienberg Klinik Helmstedt hat der ehrenamtliche Besuchsdienst sein fünfjähriges Bestehen gefeiert.
Ins Leben gerufen wurde das Ehrenamt in der Helmstedter Klinik in Zusammenarbeit mit dem Seniorenstützpunkt Helmstedt. Unter dem Dachverband der Evangelischen Kranken- und Alten-Hilfe nahmen im Dezember 2013 zwölf „Grüne Damen“ – benannt durch die grünen Kittel, die sie im Krankenhaus kennzeichnen – ihre Tätigkeit auf. Mittlerweile ist das Team auf 15 ehrenamtliche Helferinnen unter der Trägerschaft des Caritasverbandes für den Landkreis Helmstedt in unterschiedlichen Bereichen der Klinik angewachsen.

Pflegedirektorin Aline Preibisch dankte dem ehrenamtlichen Besuchsdienst anlässlich ihres Jubiläums für ihren Einsatz. „Ihre Unterstützung ist von großem Wert und wir wissen Ihre Arbeit sehr zu schätzen.“
Der ehrenamtliche Besuchsdienst ist jede Woche an verschiedenen Tagen auf den Stationen der Helios St. Marienberg Klinik Helmstedt im Einsatz. „Wir möchten den Patienten den Aufenthalt im Krankenhaus erleichtern, damit sie sich so wohl wie möglich fühlen“, sagt Birgit Adam vom Seniorenstützpunkt Helmstedt. Die Freiwilligen unterstützen Patienten im Klinikalltag durch Gespräche, kleine Spaziergänge durch die Klinik, begegnen ihnen mit menschlicher Nähe und setzen sich mit ihren Geschichten auseinander. „Wir werden von Patienten und Besuchern sehr positiv wahr- und dankbar angenommen“, freut sich Birgit Adam.

Die „grünen Damen“ brauchen Verstärkung: Verschwiegenheit und Menschlichkeit sind die gesuchten Kriterien

Der Besuchsdienst sucht neue Mitstreiter. Birgit Adam freut sich im Seniorenstützpunkt Helmstedt telefonisch unter 05351/1212482 oder per Email mail@seniorenstuetzpunkt-helmstedt.de über Interessenten.

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Katharina Loof, geboren 1980 in Nordrhein-Westfalen, begann ihre journalistische Tätigkeit im Kölner Raum, bevor sie 2010 nach Schöningen zog. Die dreifache Mutter mag Dorf-Klüngel und Pflastersteine auf vollen Marktplätzen. Am Lokaljournalismus schätzt die Esbeckerin die Nähe zum Menschen. Die Karnevalistin tritt gerne mal zu stark auf’s Gas: sowohl im Fahrzeug als auch bei der Freigabe der Autokorrektur.