Frellstedt. Die erste Jahresversammlung des Frellstedter Kulturvereins „Frelle“ zeigte positive Ergebnisse. Der Verein ist nicht nur von zwanzig auf dreißig Mitglieder gewachsen, er hat es auch geschafft einige Steine ins Rollen zu bringen.

Unter neuer Leitung finden in der Bücherei nun regelmäßig Veranstaltungen wie das beliebte Bilderbuchkino statt. Dabei unterstützt „Frelle“ personell und auch durch die Verbesserung der Ausstattung. Auch soll in einem Nebengebäude der Alten Schule eine offene Werkstatt entstehen, in der zukünftig Workshops von Frellstedtern für Frellstedter angeboten werden sollen.

Frelle ist Mitveranstalter der „Gewässerwoche Schunter“ am 19. Mai

In einer Ideenwerkstatt zum Thema Spielorte wurde der Wunsch formuliert, die Schunter am Mühlenweg öffentlich zugänglich zu machen. „Frelle“ unterstützt die Gemeinde bei der Umsetzung dieses Projektes.
Auch zu der Gewässerwoche Schunter trägt „Frelle“ tatkräftig bei. Der Verein ist Mitveranstalter der Auftaktveranstaltung und wird am 19. Mai rund um das Mühlenatelier am Mühlenweg ein buntes Programm für Jung und Alt anbieten. Gleichzeitig veranstaltet die freiwillige Feuerwehr Frellstedt ein Kinderfest auf dem Mühlanger.

„Frelle bedeutet für mich Nachbarn kennenzulernen, gute Gespräche und Spaß zu haben und gemeinsam sinnvolle Projekte zu machen“

Ein Jahr nach der Gründung des Vereins blickt die erste Vorsitzende Kathrin Ebers zurück: „Wir wollten das Dorf beleben und das haben wir definitiv geschafft. Wir haben viele Projekte ins Leben gerufen und sind optimistisch diese auch umsetzen zu können“. Besonders die Dorftreffs, die im letzten Jahr monatlich stattfanden, stehen für die offene Arbeit, die „Frelle“ auszeichnet.

Um an Veranstaltungen teilzunehmen muss man kein Vereinsmitglied sein und genauso kann jeder Frellstedter Ideen für die Projekte einbringen. So haben sich die Frellstedter bei Spieleabenden, Hofkino oder beim Apfelsaftmosten auf dem Mühlanger besser kennen gelernt ihre Nachbarschaft vertieft. Der zweite Vorsitzende Norbert Voigts betont diese Entwicklung: „Frelle bedeutet für mich Nachbarn kennenzulernen, gute Gespräche und Spaß zu haben und gemeinsam sinnvolle Projekte zu machen“

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Katharina Loof, geboren 1980 in Nordrhein-Westfalen, begann ihre journalistische Tätigkeit im Kölner Raum, bevor sie 2010 nach Schöningen zog. Die dreifache Mutter mag Dorf-Klüngel und Pflastersteine auf vollen Marktplätzen. Am Lokaljournalismus schätzt die Esbeckerin die Nähe zum Menschen. Die Karnevalistin tritt gerne mal zu stark auf’s Gas: sowohl im Fahrzeug als auch bei der Freigabe der Autokorrektur.