Räbke./Berlin. Bundesministerin Julia Klöckner würdigte die Preisträger des Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft” – 1900 Dörfer nahmen daran teil, darunter auch das Silberdorf des Landkreis Helmstedt, Räbke, welches mit Silber ausgezeichnet wurde.

Endlich war es soweit: rund 2.500 Gäste feierten im Rahmen der Internationalen Grünen Woche den Abschluss des 26. Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft in Berlin. Knapp 1.900 Dörfer aus 13 Bundesländern hatten sich beteiligt. 30 von ihnen hatten den Sprung ins Finale geschafft und wurden im Beisein der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, mit Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet.
Darunter auch die Delegation des stolzen „Silberdorfes Räbke“, die sich zusammen mit Landrat Gerhard Radeck vom Parlamentarischen Staatssekretär Uwe Feiler die Sieger-Urkunde sowie das Preisgeld über 10.000 Euro überreichen ließen.

Insgesamt wurden in Berlin acht Dörfer mit dem Prädikat „Gold“, 15 Dörfer mit „Silber“ ausgezeichnet, sieben Mal wurde eine Urkunde in Bronze vergeben.

In ihrer Rede würdigte die Ministerin den Ideenreichtum, den Zusammenhalt und das Engagement der Menschen in ihren Dörfern. „Ohne lebendige ländliche Regionen sehen wir alle alt aus. Und die Bewohner vor Ort haben oft die besten Ideen, wie ein gutes Zusammenleben gelingen kann – das Ehrenamt ist vor allem auch auf dem Land zuhause.“
Anders als bei vielen anderen Auszeichnungen gehe es beim Bundeswettbewerb aber nicht nur um die Leistung Einzelner, die ihre Freizeit für die Gemeinschaft einbringen, sondern um den Einsatz ganzer Dorfgemeinschaften, betonte Klöckner weiter: „Ob alt oder jung, zugezogen oder alteingesessen – alle pack­en mit an, wenn es darum geht, die eigene Heimat noch lebenswerter zu machen.“

„Eine Liebeserklärung an das dörfliche Leben“

Mit dem großen Dorffest und auch der Auszeichnung wolle man bereits auch auf die nächste Wettbewerbsrunde aufmerk-sam machen. Ebenso mit der ‚#Dorfkinder-Kampagne‘: „Sie ist unsere Liebeserklärung an das dörfliche Leben.“
Die Dorfkinder aus Räbke feierten mit den andere Teilnehmern noch bis in die Nacht.

Mehr Informationen gibt es auf dem Räbker Blog

„Ohne Übertreibung und ohne Zweifel: Es war ein Fest der Superlative in der Hauptstadt“, schreibt der Räbker Pressesprecher über das Ereignis auf dem Räbker Blog. Auf der Homepage www.raebke.de finden sich detaillierte Informationen und Impressionen über die Auszeichnung in Berlin, dazu Insider-Fakten und Fotos.

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Katharina Loof, geboren 1980 in Nordrhein-Westfalen, begann ihre journalistische Tätigkeit im Kölner Raum, bevor sie 2010 nach Schöningen zog. Die dreifache Mutter mag Dorf-Klüngel und Pflastersteine auf vollen Marktplätzen. Am Lokaljournalismus schätzt die Esbeckerin die Nähe zum Menschen. Die Karnevalistin tritt gerne mal zu stark auf’s Gas: sowohl im Fahrzeug als auch bei der Freigabe der Autokorrektur.