Helmstedt. Die Polizei in Helmstedt registriert in den letzten Wochen vermehrt den Diebstahl von Geldbörsen. Auch durch Ablenkungsmanöver durch unbekannte Täter sind selbige entwendet worden. Alleine der Verlust der darin befindlichen persönlichen Dokumente und des Bargelds ist für den rechtmäßigen Besitzer bereits schmerzhaft genug. Zusätzlich kommt das böse Erwachen in einigen Fällen Tage später… In jüngster Vergangenheit haben die Bestohlenen auch noch widerrechtliche Abhebungen oder Abbuchungen diverser Geldbeträge von ihren Konten verzeichnen müssen. In einem Fall ist hierbei ein Schaden von fast 14.000 Euro entstanden. Bei der Recherche durch die Polizei ist herausgekommen, dass die derzeit unbekannten Täter die Pin Daten des späteren Opfers ausgespäht haben. Nachdem sie diese erlangt haben, ist dem Opfer zielgerichtet die Geldbörse, inklusive EC-Karte entwendet worden. Die Geldbörsen sind aus Handtaschen oder gar Hosentaschen, teilweise durch ein Ablenkungsmanöver durch einen weiteren Täter, entwendet worden. Anschließend haben die Gauner Bargeld von einem Kreditinstitut vom Konto des Geschädigten abgehoben oder sie haben in Einzelhandelsgeschäften für Kleinstbeträge Ware gekauft und sich die höchstmögliche Bargeldauszahlungssumme zusätzlich mitgenommen. Hierbei haben die aktuellen Ermittlungen der Polizei ergeben, dass die Täter über den Landkreis Helmstedt hinaus über Norddeutschland bis hin ins benachbarte Ausland agiert haben.

Die Polizei rät zu mehr Achtsamkeit. Passen Sie auf sich und Ihre Mitmenschen auf. Halten Sie Abstand zu verdächtigen Personen. Verdecken Sie Ihre Pin bei Eingabe an einem Geldautomaten oder EC-Karten Gerät. Bei Diebstahl lassen Sie zunächst Ihre Karte unverzüglich sperren und melden sich anschließend bei der Polizei.

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Katharina Loof, geboren 1980 in Nordrhein-Westfalen, begann ihre journalistische Tätigkeit im Kölner Raum, bevor sie 2010 nach Schöningen zog. Die dreifache Mutter mag Dorf-Klüngel und Pflastersteine auf vollen Marktplätzen. Am Lokaljournalismus schätzt die Esbeckerin die Nähe zum Menschen. Die Karnevalistin tritt gerne mal zu stark auf’s Gas: sowohl im Fahrzeug als auch bei der Freigabe der Autokorrektur.