Räbke. „Gemeinsam.Von uns.Für uns.“ So der Titel des von den Dorfbewohnern der Nord-Elm-Gemeinde verfassten Leitbildes, welches die Arbeitsgemeinschaft vergangene Woche dem Gemeinderat zur Verabschiedung vorlegte.
Das Manifest soll den Ratsmitgliedern sowie den Vereinen und letztendlich den Bürgern selbst als Leitbild für Entscheidungen zur Dorfentwicklung dienen.
Leitbild dient dem Rat, den Vereinen und Organisationen als Richtschnur für zukünftige Planungen
Vier Handlungsfelder bestimmen das jüngst veröffentlichte Leitbild der Gemeinde Räbke, die zum Wohle aller Bürger verfasst wurde. Die Punkte „Wirtschaft und Standortattraktivität“, „Soziales und Kulturelles“, „Wohnen und Bauen“ sowie „Natur und Umwelt“ versteht die siebenköpfige Arbeitsgemeinschaft als eine Art Richtschnur „für die mittelfristige, vorausschauende Dorfentwicklung“. Künftige Entscheidungen sollen auf Basis des Leitfadens auf Zweckdienlichkeit geprüft werden. Das Leitbild sei als eine „Empfehlung für die Ausrichtung des Engagements für die Dorfentwicklung“ zu behandeln, heißt es im Dokument selbst.
Claus Katt, Sprecher der im Oktober 2018 gegründeten Arbeitsgemeinschaft“ stellte das Leitbild vergangene Woche (6. März 2019) den Ratsmitgliedern vor und erntete für seine Präsentation viel Lob. Das Schreiben lese sich „wie aus einem Guss – ein gelungenes Werk“, in dem jeder Satz gut überlegt sei, so die positive Resonanz.
„Unser Dorf hat Zukunft“: Bundeskommission wird im Juni 2019 erwartet
An dem Leitbild, welches im Rahmen der durch den Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ angestoßenen weitgreifenden Maßnahmen entstand, arbeiteten auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft rund 50 Dorfbewohner knapp vier Monate lang. Zum Frühjahrsmarkt am 31. März soll das schriftlich fixierte Gedankengut der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Die Bundeskommission besucht die Gemeinde Räbke voraussichtlich in dem Zeitraum vom 2. Juni bis zum 10. Juli 2019. „Ich rufe alle Dorfbewohner auf, sich an den Vorbereitungen zu beteiligen“, bat Rainer Angerstein, Räbkes Bürgermeister, während der öffentlichen Ratssitzung.
Die Gewinner des bundesweiten Wettbewerbs werden zur Grünen Woche am 24. Januar in Berlin bekannt gegeben. Für die Gemeindevertreter der Nord-Elm Kommune ist bereits eine Einladung eingegangen.
Katharina Loof, geboren 1980 in Nordrhein-Westfalen, begann ihre journalistische Tätigkeit im Kölner Raum, bevor sie 2010 nach Schöningen zog. Die dreifache Mutter mag Dorf-Klüngel und Pflastersteine auf vollen Marktplätzen. Am Lokaljournalismus schätzt die Esbeckerin die Nähe zum Menschen. Die Karnevalistin tritt gerne mal zu stark auf’s Gas: sowohl im Fahrzeug als auch bei der Freigabe der Autokorrektur.