Schöningen. „Unsere Ermittlungen gehen in alle Richtungen“, erklärt ein Beamter und ruft Beobachter des Geschehens rund um den Brand in einem Schöninger Mehrfamilienhaus, am Dienstag, 14. Juli 2020, auf, sich zu melden.

Nach einem Brand in einem Mehrfamilienhaus im Schöninger Stadtkern am späten Dienstagabend, 14. Juli, hat die Polizei die Ermittlungen zur Ursache übernommen. Demnach wurde das Feuer im Dachgeschoss des Mietshauses in der Marienstraße um 22.40 Uhr entdeckt. Alle Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Es gab keine Verletzten. Das Gebäude ist bis auf Weiteres nicht mehr bewohnbar, der Schaden wird mindestens auf 200.000 Euro geschätzt, während die Brandursache noch unklar ist.
Hausbewohner entdeckten die Flammen selbst und alarmierten per Notruf Feuerwehr und Polizei. Während die Ortsfeuerwehren aus Schöningen, Esbeck und Hoiersdorf schnell zur Stelle waren, verließen bereits sämtliche Mieter das Gebäude. Nach dem Ende der Löscharbeiten wurde der Brandort durch Polizisten beschlagnahmt.
Einige Bewohner des Hauses kamen zur Nacht in einem örtlichen Hotel unter.

Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden – Zeugen werden gesucht

Brandexperten der Helmstedter Polizei verschafften sich heute von dem einsturzgefährdeten Haus einen ersten Überblick. Die Ermittlungen zur Ursache gehen in alle Richtungen, „wir können nichts ausschließen“, so ein Beamter. Daher bitten sie Zeugen des Geschehens, die ab 21.30 Uhr im Bereichs des brandbetroffenen Hauses in der Marienstraße Beobachtungen gemacht haben, sich direkt mit der Polizei in Helmstedt unter Telefon 05351/5210 in Verbindung zu setzen.

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Katharina Loof, geboren 1980 in Nordrhein-Westfalen, begann ihre journalistische Tätigkeit im Kölner Raum, bevor sie 2010 nach Schöningen zog. Die dreifache Mutter mag Dorf-Klüngel und Pflastersteine auf vollen Marktplätzen. Am Lokaljournalismus schätzt die Esbeckerin die Nähe zum Menschen. Die Karnevalistin tritt gerne mal zu stark auf’s Gas: sowohl im Fahrzeug als auch bei der Freigabe der Autokorrektur.