Helmstedt. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Falko Mohrs ist von der Vielzahl der positiven Beschlüsse für eine erneute Kandidatur beeindruckt. „Die einstimmigen Entscheidungen mehrerer Ortsvereine und des Unterbezirks Helmstedt sind ein toller Vertrauensbeweis für mich und meine Arbeit in den vergangenen drei Jahren“, so Mohrs.
Als direkt gewählter Abgeordneter im Wahlkreis Helmstedt, Wolfsburg, Brome und dem Boldecker Land engagiert sich der SPD- Politiker in Berlin für die Menschen aus der Region. „Natürlich war es für mich ein super Ereignis, dass wir nach zwölf Jahren das Direktmandat gegen einen amtierenden Abgeordneten erringen konnten. Das war nicht zuletzt das Ergebnis einer geschlossenen Gemeinschaftsleistung von Kandidat und Partei“, zieht Mohrs Bilanz.
Und diese kann sich wirklich sehen lassen. So wurden die Städte Braunschweig und Wolfsburg 5G-Modellregion und gehören damit zur Spitzengruppe der digitalen Entwicklung im Land. „Davon profitieren Wirtschaft, Wissenschaft, die gesamte Region mit ihren Städten und Landkreisen und vor allem die Bevölkerung“, ist sich Mohrs sicher.

Was passiert mit der 90 Millionen Euro Strukturhilfe?

Ein weiterer Erfolg war die Aufnahme von Wolfsburg als erster Großstadt in das Bundesprogramm Smartcity. Aber auch für den Landkreis Helmstedt sind die 90 Millionen Strukturhilfemittel für die ehemalige Kohleregion ein gewaltiger Beitrag zur Verbesserung der Wirtschaftsstruktur. „Natürlich freut man sich als Abgeordneter sehr, wenn man für die Sanierung des Sportplatzes in Rottorf und des Freibades in Grasleben Millionen-Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt ermöglichen kann“, hebt der Bundestagsabgeordnete auch die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Akteuren hervor. Weiterhin konnten Sanierungsmittel für Helmstedt, Schöningen und Braunschweig in die Region geholt werden. Nach der Wahl von Carola Reimann zur Sozialministern in Niedersachsen ist Braunschweig der Betreuungswahlkreis von Mohrs.
Die Einrichtung der unabhängigen Teilhabeberatungsstelle in Wolfsburg war dem SPD-Politiker ein besonderes Anliegen. „In Trägerschaft des Behindertenbeirates erhalten hier Menschen Rat und Hilfe, die unserer ganz besonderen Aufmerksamkeit bedürfen“, ist Mohrs stolz auf dieses weitere Beratungsangebot. Für ihn ist diese positive Entscheidung auch ein Beispiel für das gute Zusammenspiel zwischen Kommunal- und Bundespolitik. Es sei nach Ansicht des Abgeordneten immer von Vorteil, wenn man vor Ort eine starke Verankerung habe.

Hilfsbereitschaft und Solidarität: Corona als „prägendes Ereignis“

Als besonders prägendes Ereignis nennt der junge Abgeordnete die Corona-Pandemie und die Diskussion und Entscheidung über schnelle Rettungsschirme. „Was wir damals rückblickend in kürzester Zeit auf den Weg gebracht haben, ist für mich immer noch ein Beleg für das Funktionieren unserer Demokratie. Natürlich werden dabei auch Fehler gemacht, aber der Blick in unsere Nachbarländer zeigt, dass wir vergleichsweise gut durch diese Krise kommen“, ist sich Mohrs sicher. Auch die gewaltige Hilfsbereitschaft und das große Maß an Solidarität der Menschen im Land habe ihn tief beeindruckt. Deswegen habe er auch viele Einrichtungen und Helfer besucht und stehe mit den Wohlfahrtsverbänden und Hilfsorganisationen in ständigem Kontakt.

Den Dialog im Fokus: „Der direkte Kontakt zu jungen Menschen ist und bleibt mir wichtig“

„Natürlich ist die Zukunft der Automobilindustrie und der aktuelle Transformationsprozess ein bestimmendes Thema im Wahlkreis und im Bundestag“, erläutert der SPD-Politiker. Deswegen sei er auch im Ausschuss für Wirtschaft und Energie sowie für Digitale Agenda. „Die Automobilindustrie ist für die wirtschaftlichen Erfolg und den Wohlstand im Land von zentraler Bedeutung. Daher muss die Politik Rahmenbedingungen schaffen und den Weg in das Zeitalter der Elektromobilität aktiv mitgestalten“, so Mohrs. Dies müsse in engem Dialog mit Unternehmen, Gewerkschaften, Verbänden und Betriebsräten erfolgen. Ein Thema liegt dem ehemaligen Pfadfinder besonders am Herzen: „Wir brauchen die jungen Menschen für unsere gemeinsame Zukunft. Deswegen müssen wir sie für Politik interessieren und zum Mitmachen begeistern.“ Vor diesem Hintergrund hat Mohrs vor allem Schulkassen und Jugendgruppen zum Besuch des Bundestages nach Berlin eingeladen und nutzt Europatage und Ausstellungseröffnungen in Schulen zum direkten Kontakt mit jungen Menschen. „Auf diesem Wege habe ich schon über 2.000 Schüler persönlich getroffen. Und eines ist mir dabei immer wieder deutlich geworden: Wir können stolz sein auf das große ehrenamtliche Wirken dieser Generation“, so Falko Mohrs.

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Katharina Loof, geboren 1980 in Nordrhein-Westfalen, begann ihre journalistische Tätigkeit im Kölner Raum, bevor sie 2010 nach Schöningen zog. Die dreifache Mutter mag Dorf-Klüngel und Pflastersteine auf vollen Marktplätzen. Am Lokaljournalismus schätzt die Esbeckerin die Nähe zum Menschen. Die Karnevalistin tritt gerne mal zu stark auf’s Gas: sowohl im Fahrzeug als auch bei der Freigabe der Autokorrektur.