Erster Teil (erschienen am 3. September 2023): Es gibt so vieles mehr als Schotter und Steine „Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühn“ heißt ein bekannter Satz im Musical „My fair Lady“. Darin nutzt Professor Higgins diesen Spruch, um seiner Schülerin Eliza eine korrekte Aussprache beizubringen. Beim neuen Monatsthema des HELMSTEDTER SONNTAG soll es um den wahren Sinn des Ausspruchs gehen. Denn hierzulande wird immer öfter festgestellt, dass eine grüne, blühende Umgebung viel Schönheit versprüht. Also sagen wir im September zugepflasterten, geschotterten oder sonstwie versiegelten Landstrichen „den Kampf an“ und setzen uns für ein „grüneres Lebensumfeld“ ein. Was ist so eigentlich schlimm an versiegelten Flächen? Dazu soll zunächst geklärt werden, warum die so genannten Schottergärten und anderweitige Versiegelungen eigentlich nachteilig für Mensch und Natur sind und am Ende oftmals sogar mehr Arbeit machen als angenommen. Als erstes angebracht wird in der Regel der auf versiegelten Flächen fehlende Lebensraum für Insekten und andere Tiere, der sich von selbst erklärt. Denn von einem (Kiesel)Stein bekommt eine Biene keinen Nektar und auch sonst kein Tier irgendwelche Nahrung. Da Schottergärten sehr gering oder gar nicht bepflanzt sind, gibt es schlichtweg keine Nahrungsquellen für Vögel, Schmetterlinge und Insekten. Anderen Tieren - beispielsweise [...]