Helmstedt. Zum bereits dritten Mal wird das Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte die Jüdische Kulturtage zwischen Harz und Heide veranstalten. Wie in den vergangenen beiden Jahren werden sich zahlreiche Partner mit Veranstaltungen am Programm beteiligen – mit Rundgängen, Konzerten, Lesungen und vielem mehr. Das gedruckte Programmheft, das an vielen öffentlichen Orten ausliegt, gibt es auch zum Download unter https://ij-n.de/events/ Schirmherr der Veranstaltungsreihe ist Michael Fürst, Vorsitzender des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen, der zum Jahresthema Jüdischsein heute seine eigene Perspektive beitragen kann. Gespannt sein darf man deshalb auf die Veranstaltung „Fürst trifft Bischof – ein Gespräch“, bei der Michael Fürst und der Hildesheimer Bischof Dr. Heiner Wilmer über „Gott und die Welt“ diskutieren und mit dem Publikum ins Gespräch kommen werden. Drei Führungen durch Synagogen in Braunschweig und in Hannover laden zum Kennenlernen heutigen jüdischen (Gemeinde-)Lebens ein. Im Landkreis Helmstedt gibt es zwei Veranstaltungen in diesem Rahmen. „Die Innenstadt und der jüdische Friedhof. Ein Rundgang mit Susanne Weihmann.“ lautet der Titel der ersten Veranstaltung am Sonntag, 2. Oktober 2022, von 14 bis 16.30 Uhr. Nach mittelalterlichen Siedlungsanfängen war Juden über 300 Jahre der Aufenthalt in Helmstedt verboten. Erst mit der Besetzung durch die Franzosen galt [...]