Über Katja Weber-Diedrich

Katja Weber-Diedrich, geboren 1976 in Helmstedt, ist seit fast 30 Jahren Lokaljournalistin durch und durch. Der Legende nach tippte die ehrenamtlich Engagierte vor 25 Jahren den ersten HELMSTEDTER SONNTAG an einer Bierzeltgarnitur. Sowohl die Tiefen der deutschen Grammatik als auch die Wirren der Helmstedter Politik sind der Chefredakteurin nicht fremd; ihr Markenzeichen sind ehrliche Kommentare und Hartnäckigkeit.

Mehr Krebsfälle im Landkreis Helmstedt wegen des Atommülls – Ist das wirklich so?

Es geht um die Behauptung, dass sich die Krebsfälle im Landkreis Helmstedt wegen des Atommülls häufen. von Katja Weber-Diedrich Aktuell kocht die „atompolitische Lage“ im Landkreis und der ganzen Region wieder besonders hoch, ist die Bundesregierung doch auf der Suche nach einem neuen Atommüll-Endlager, in dem die gefährlichen Stoffe über eine Million Jahre eingelagert werden können. Im Zusammenhang mit der Lage des Landkreises Helmstedt - zwischen der Asse im Westen und dem Endlager für radioaktive Abfälle in Morsleben (ERAM) im Osten - wird des Öfteren ein höheres Vorkommen an Krebserkrankungen vermutet. In manch einem Bekanntenkreis scheint jeder Zweite oder Dritte betroffen zu sein. Ist es wirklich so, dass es in der Region um Helmstedt mehr Krebserkrankungen gibt als anderswo? Obwohl die verschiedenen Gesundheitsinstitute umfangreiche Daten zur Verfügung stellen, gestaltet sich die Recherche zu diesem Thema sehr umfangreich. Die ausführlichsten Daten sind schlussendlich beim Epidemiologischen Krebsregister Niedersachsen (EKN) zu finden. Durch die Corona-Pandemie bestens bekannt wird dort auch auf Inzidenzwerte zurückgegriffen, um veranschaulichen zu können, wie das Verhältnis von Krebserkrankungen gegenüber der Bevölkerungszahl ist.  Nein, es ist nicht so: Landkreis im „Mittelmaß“   Wenngleich es bei einer Krebserkrankung eine Meldepflicht gibt, sind die Daten in diesem Bereich nicht so aktuell wie die zum Coronavirus. [...]

Von Katja Weber-Diedrich|2021-08-09T11:31:59+02:0009/08/2021|Kategorien|Tags: , , , |

Inzidenz über 10 – leichte Verschärfungen ab morgen

Helmstedt. Weil der vom Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldete Inzidenzwert im Landkreis Helmstedt an drei aufeinanderfolgenden Tagen über zehn lag, treten ab morgen, 21. Juli 2021, leicht verschärfte Regelungen in Kraft. […]

Auf dem Dorf gelten andere Lärmschutzregeln als in der Stadt – Ist das wirklich so?

Ist es denn wirklich so, dass zu bestimmten Zeiten Stille herrschen soll und beispielsweise sonntags kein Rasen gemäht werden darf? Oftmals lautet die Auffassung dabei, dass doch „auf dem Dorf “ ein Auge zugedrückt werden könne und beispielsweise die Mittagsruhe nur in der Stadt eingehalten werden müsse. Auch um Nachbarschaftsstreitigkeiten zu verhindern, gibt es das Niedersächsische Lärmschutzgesetz, das der Geräteund Maschinenlärmschutzverordnung (32. BImSchV) des Bundes entspricht. Niedersächsisches Gesetz macht Vorgaben Darin wird eine Richtlinie der Europäischen Gemeinschaft umgesetzt. Die Verordnung normiert vor allem verschärfte Emissionsgrenzwerte für 57 Geräte- und Maschinenarten, die im Freien verwendet werden und vielfach zu erheblichen Belästigungen der Bevölkerung führen. Dazu gehören Baumaschinen, diverse Gartengeräte einschließlich Rasenmähern und Laubbläsern, Geräte der Stadtreinigung und Abfallbeseitigung bis hin zum Altglascontainer. In der BImSchV werden Betriebszeiten dieser Geräte und Maschinen geregelt. Sie dürfen an Sonn- und Feiertagen ganztägig sowie an Werktagen in der Zeit von 20 bis 7 Uhr in Wohngebieten nicht betrieben werden. „Für Freischneider, Grastrimmer, Laubbläser und ähnliches sind darüber hinaus weitere Ruhezeiten wie eine Mittagspause von 13 bis 15 Uhr vorgesehen“, schreibt das Land Niedersachsen auf seiner Homepage. Dort heißt es weiter: „In Niedersachsen können von den Gemeinden auf Grundlage des Niedersächsischen Gesetzes über Verordnungen der [...]

Im Waldbad geht die Post ab…

Helmstedt. In jüngster Zeit ist es verdammt ruhig geworden. Doch der Schicksalsberg inmitten von Mittelerde brodelt und spuckt Feuer. Wird ein weiterer Ring geschmiedet? Nein, es sind die Egomonsters… […]

Der „Pride Month“ ist nur wieder „so ein“ amerikanischer Brauch – Ist das wirklich so?

Regenbogen-Fahnen, extra Programme bei den Streamingdiensten, Solidaritätsbekundungen in vielen Bereichen. Der Juni ist klassischerweise der „Pride Month“.  Die 30 Tage des Monats werden genutzt, um für mehr Toleranz gegenüber der LGBTIQ-Szene (Lesbians, Gays, Bisexuals, Transgender, Intersex und Queers) zu werben. […]

Zecken sind die Fieslinge der Natur – Ist das wirklich so?

Mit dem Beginn der sonnigen Jahreszeit treibt es viele Menschen hinaus in die Natur. Waldspaziergänge, laue Sommerabende im Garten, Grillpartys mit der Familie – all das ließe sich noch viel besser genießen, wenn da nicht die lästigen Zecken wären. Die kleinen Krabbler nerven Mensch und Tier. Sie sind nicht nur lästig, sondern verursachen auch schwerwiegende Krankheiten. Aber ist das wirklich so? Um diese Frage geht es dieses Mal in der Reihe des HELMSTEDTER SONNTAG. […]

Das Monatsthema im Mai widmet sich der Suche nach Leben im Universum

Es geht auf die Suche nach Leben im Universum - Teil I, 2. Mai 2021: von Katja Weber-Diedrich Wir schreiben das Jahr 2076, die Erde hatte zwar unter dem Klimawandel massiv gelitten, sie hat sich aber wiederum relativ gut „erholt“, wenn auch mit einer dezimierten Tier- und Pflanzenwelt sowie Bevölkerungszahl.Die Polkappen waren so gut wie weggeschmolzen, viel Land wurde vom Meer verschlungen und gleichzeitig an zahlreichen Stellen ausgetrocknet. Dank umfangreicher Forschungen schon zu Beginn des 21. Jahrhunderts gelang es aber, Leben auch in unwirtlichen Regionen der Erde gedeihen zu lassen. Nun verdunkelt sich der Himmel über Europa und Asien, weil ein unbeschreiblich großes Raumschiff sich zeigt. Auf dem Roten Platz in Moskau landet ein Geschöpf, das jeder menschlichen Vorstellungskraft widerspricht. Es wird sofort stark beschossen, weil die Menschen fürchten, was sie nicht kennen. Darauf dreht die außerirdische Lebensform kurzerhand den Spieß um und zerstört die ganze Welt auf einen Schlag. Dies ist eine Science-Fiction-Erzählung wie es sie in ähnlicher Form in Hollywood unzählige Male gegeben hat und weiterhin geben wird. Fast 100 Jahre Filmgeschichte hat dieses Genre, das mit dem 1927 in Potsdam Babelsberg produzierten „Metropolis“ von Fritz Lang seinen cineastischen Auftakt feierte, auf dem Buckel. Enthält Science-Fiction ein [...]

Schmutzige Nägel sind ein Schmuddel-Indiz – Ist das wirklich so?

Es geht um die Behauptung, dass schmutzige Nägel ein Schmuddel-Indiz sind. von Katja Weber-Diedrich Kontaktbeschränkungen, Homeoffice und gegebenenfalls sogar Ausgangssperren - die Menschen halten sich viel mehr zuhause auf und entsprechend sieht die Freizeitgestaltung in Corona-Zeiten anders aus als „normal“. Doch auch - oder gerade - wenn die Abende nun „nur“ auf dem Sofa verbracht werden, sind bei manchen Menschen ständig die Fingernägel dreckig. Personen, die Trauerränder unter den Nägeln haben, werden dabei oft als unhygienisch abgestempelt. „Wer sich die Hände nicht ordentlich wäscht, ist auch ansonsten ein schmuddeliger Mensch“ lautet die Behauptung, bei der es diesmal in unserer Rubrik „Ist das wirklich so?“ geht. In unzähligen Foren wurde das Thema bereits diskutiert: Warum bloß sammelt sich ständig Dreck unter den Fingernägeln, selbst wenn man gar nichts getan hat? Die Ideen, die als mögliche Ursache genannt werden, sind vielfältig. So sollen Raucher schneller dreckige Nägel bekommen, ebenso wie diejenigen, deren Fingernägel zu kurz geschnitten sind. Auch wird der Schmutz dreckigen Tastaturen zugeschoben oder Menschen, die viel schwitzen. Ein Ratschlag aus Internetforen lautet beispielsweise, den Dreck nicht mit der Nagelfeile zu entfernen, da dadurch ein „Dreckbett“ zwischen Haut und Nägeln entstehen würde, in dem sich Schmutz viel schneller neu ansammelt. [...]

Von Katja Weber-Diedrich|2021-05-03T10:03:09+02:0003/05/2021|Kategorien|Tags: , , , |

Mülltonnen in Schöningen und Lauingen brannten – Zeugen gesucht

(ots) Lauingen/Schöningen. Im Königslutteraner Ortsteil Lauingen und in Schöningen wurden am Sonntag beziehungsweise am Montag, 25. und 26. April 2021, Mülltonnen in Brand gesetzt. Die Polizei sucht zu beiden Vorfällen Zeugen. […]

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